Schwelm. Der TuS Hasslinghausen verlangt dem Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A2 alles ab. Trainer Marc Dülm will weiter nichts vom Titel hören.

Für die SpVg. Linderhausen war der knappe 1:0 (0:0)-Sieg gegen den TuS Hasslinghausen ein großes Stück Arbeit. Der Gegner hat es dem Tabellenführer schwer gemacht und stark aufgespielt – trotzdem hat der Fußball-A-Ligist von der Rennbahn die Schmach vom Remis gegen Voerde II aus der Vorwoche wiedergutgemacht.

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„Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft, die sehr gute Leute hat und guten Fußball spielt, ein Duell auf Augenhöhe gehabt“, erklärt Linderhausens Trainer Marc Dülm. Sein Team sei ein kleines Stück glücklicher und schlauer gewesen, macht er als Grund für den Dreier aus. Der Moment des Spiels: Dennis Elma läuft alleine auf den Hasslinghauser Schlussmann zu, legt sich den Ball ein Stück zu weit vor, kommt aber trotzdem noch vor dem heraus kommenden Simon Wolowitz an den Ball, der Elma foult. „Er knackt ihn da sowas von weg, das war ein klarer Elfmeter“, bewertet Dülm.


Anders als in der Vorwoche verwandelte Niklas Röse vom Punkt sicher zum entscheidenden 1:0 in der 73. Spielminute. Hasslinghausen und Linderhausen hatten im Spiel beide Chancen. „Doch ich bin froh, dass wir zu null gespielt hat“, sagt Dülm, dessen Team zuletzt fast immer standardmäßig in jedem Spiel Treffer schlucken musste.

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Unschön wurde es noch kurz vor Schluss, als Hasslinghausens Alexander Pordzik die Gelb-Rote Karte bekam. Nach einem Foul an Konstantinos Tilkeridis habe er mit dem Schiri diskutiert und wurde vom Feld verwiesen. Linderhausen bewahrt damit die Tabellenführung. Hochgerechnet führen sie zusammen mit der TSG Sprockhövel II die Liga punktgleich an. „Wir gucken von Spiel zu Spiel, geben Gas und schauen, was am Ende dabei herauskommt“, gibt sich Dülm, der mit Linderhausen noch vier Spiele vor der Brust hat, zurückhaltend. Sein Team kann aus eigener Kraft aufsteigen.