Ennepetal. Gegen den Favoritenschreck BW Voerde II siegt Ararat Gevelsberg deutlich. Der SVA ist inzwischen seit 13 Spielen ungeschlagen. Aslan trifft traumhaft.

Bedingt durch die jüngsten Achtungserfolge des FC BW Voerde II gegen Top-Teams der Fußball-Kreisliga A2 war der SV Ararat Gevelsberg gewarnt, den Aufsteiger bloß nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir wussten, was auf uns zukommt“, sagte ein nach 90 Minuten sehr zufriedener SVA-Trainer Ishak Aykoc. Sein Team hatte sich dank einer starken zweiten Halbzeit zuvor mit 5:0 (1:0) am Tanneneck durchgesetzt und ist damit weiter seit Mitte Oktober ungeschlagen.

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Das letzte Team, dass den kurdischen Verein besiegen konnte, wird am kommenden Wochenende am Hundeicken vorstellig, wenn es zum Topspiel gegen die TSG Sprockhövel II kommt. Eine weitere Portion Selbstvertrauen holte sich Ararat in Voerde und zeigte sich dabei sehr konzentriert. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase löste Besnik Sefa mit einem Bilderbuch-Kopfball den Knoten, ehe die Gevelsberger im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse sorgten. Gleich nach Wiederbeginn sorgte Top-Torjäger Atik Oktay für das 2:0 (46.). „Wir hatten uns in der Pause einiges vorgenommen und kassieren dann gleich das Gegentor. Das hat Ararat natürlich geholfen“, so BW-Trainer Ferhat Öztürk.


Sein Team blieb in der Folge zwar engagiert, konnte sich aber im zweiten Durchgang keine echte Torchance erspielen. Ararat hingegen kam immer wieder gefährlich vor das Voerder Tor, zeigte sich aber erst in der Schlussviertelstunde wieder zielstrebig genug. Erst verwertete Mohammed El Saeed einen hohen Ball technisch anspruchsvoll zum 3:0 (76.), ehe der eingewechselte Renaz Mese am Ende einer schönen Kombination wuchtig zum 4:0 vollstreckte (85.). Den traumhaften Schlusspunkt setzte Halil Aslan in der 88. Minute, als er einen Freistoß aus knapp 25 Metern im Winkel unterbringen konnte.

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Am Ende spiegelte das Ergebnis die Kräfteverhältnisse auf dem Feld nicht ganz wider, allerdings spielte Ararat die Partie auch trotz der klaren Führung konsequent zu Ende, während sich die Voerder nach dem dritten Gegentor aufgaben. „Die Höhe stört mich, da wir eigentlich gar nicht so schlecht waren“, resümierte Ferhat Öztürk. Sein Gegenüber hingegen richtete nach dem zwölften Sieg aus den vergangenen 13 Spielen den Blick nach vorne. „Die Niederlage aus dem Hinspiel gegen Sprockhövel hat uns geärgert. Wir wollen die letzten sechs Spiele gewinnen, auch gegen fussballerisch guten Sprockhöveler“, so Ishak Aykoc.