Ennepetal. Der Handball-Verbandsligist gibt gegen das Kellerkind einen großen Vorsprung beinahe noch aus den Händen. Große Erleichterung am Ende.
Am Ende mussten die Verbandsliga-Handballer der TG Voerde einmal kräftig durchpusten. Mit 29:26 (16:13) setzte sich das Team um Trainer Kai Henning nach einer wechselhaften Vorstellung gegen das Kellerkind von der SG Ruhrtal durch. Beinahe hätte die Turngemeinde dabei noch einen großen Vorsprung aus der Hand gegeben.
Spätestens als Jannis Frowein knapp drei Minuten vor dem Ende den Ball zur 28:24-Führung am starken Ruhrtaler Schlussmann Henrik Basler vorbei im Tor untergebracht hatte, fiel bei Kai Henning die Last von den Schultern. „Ruhrtal war der erwartet unangenehme Gegner“, sagte der Voerder Trainer nach dem Spiel. Seine Mahnungen im Vorfeld schienen bei seinen Spielern angekommen zu sein, auch wenn die Partie über weite Phasen der ersten Halbzeit ausgeglichen verlief. Quasi mit der Halbzeitsirene war es Frowein, der die Voerder erstmals überhaupt im Spielverlauf mit drei Toren in Führung bringen konnte.
Henning wechselt und Voerde macht es wieder spannend
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So leicht ließen sich die Gäste aus dem Sauerland aber nicht abschütteln. Der zum zweiten Durchgang eingewechselte Tim Stute im Voerder Tor machte es den Ruhrtalern folglich aber deutlich schwerer zu Toren zu kommen, auch der Abwehrverbund der TGV stand nun deutlich kompakter und stellte sich besser auf das gute Spiel über die Außen der Ruhrtaler ein. Im eigenen Angriff traten die Gastgeber konsequent genug auf, um sich nach einem Doppelpack von Lasse Stratmann auf gleich sieben Tore abzusetzen (24:17).
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Kai Henning nutzte den großen Vorsprung und ermöglichte seinen Leistungsträgern eine Verschnaufpause, was die Ruhrtaler aber nutzten und sich Tor um Tor wieder zurück zu arbeiten. Beim 25:24 aus Voerder Sicht drohte die Begegnung doch noch einmal zu kippen, doch die inzwischen wieder eingewechselte Stammformation behielt kühlen Kopf und fuhr die beiden Punkte letztlich auch verdient ein. Durch den Sieg über Ruhrtal steht die TG Voerde nach vier Siegen hintereinander bei nun 16:12 Punkten und hat damit ein sattes Polster auf die Abstiegsplätze. „Die Siege zuletzt waren wichtig, denn jetzt stehen sehr schwierige Aufgaben für uns an“, sagte ein hörbar erleichterter Voerder Trainer Kai Henning.
TG Voerde: Fabiunke, Stute - Pfaffenbach (7), Brüggemann (7/1), Stratmann (6), Frowein (5), Thomzig (2), Dennis Riebeling (1), Fabian Riebeling (1), Jung, Pagenkämper.