Gevelsberg. Dritter Abgang beim Tabellenführer der Verbandsliga: Linkshänder Simon Skupin wechselt und reißt eine Lücke in die Planungen.
Nach Sam Lindemann und Kapitän Christian Scholz steht der dritte Abgang beim Handball-Verbandsligisten HSG Gevelsberg/Silschede fest. Linkshänder Simon Skupin wechselt nach der aktuellen Spielzeit zu seinem Ex-Verein und Oberligisten SG Menden Sauerland Wölfe zurück und reißt damit eine große Lücke in die Planungen des neuen Trainers Fabian Schächt. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich als schwierig für die Verantwortlichen der HSG.
Der Verlust von Simon Skupin stellt die Sportliche Leitung der Gevelsberger Handballer vor eine unerwartete Herausforderung bezüglich der Planungen für die neue Spielzeit. Der 23-Jährige, der 2020 aus der zweiten Mannschaft der SG Menden Sauerland Wölfe nach Gevelsberg gewechselt war, entwickelte sich in seinen drei Jahren zu einem Leistungsträger. „Jetzt einen adäquaten Ersatz zu finden, wird sehr schwierig für uns“, sagt der in die Personalplanungen eingebundene Marcel Heyde.
Skupin ein Verlust in vielen Bereichen
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Der Abgang von Skupin ist aber nicht nur aufgrund seiner Spielhand, sondern auch aufgrund seiner Fähigkeiten schmerzhaft für die Gevelsberger. Skupin gilt als sicherer Schütze im Abschluss, übernimmt auch an der Siebenmeterlinie Verantwortung. In dieser Spielzeit kommt Skupin bisher auf 52 Tore.
Für den Physiotherapeuten war die Entscheidung zu einem Wechsel keine leichte, wie er gegenüber dieser Zeitung berichtet. „Ich fühle mich hier super wohl und komme immer gerne nach Gevelsberg. Ich will aber versuchen, mich bei einem Top-Team der Oberliga zu etablieren“, sagt er. In der noch verbleibenden Zeit bei der HSG will er seinen Beitrag dazu leisten, dass es in der nächsten Saison ein Wiedersehen geben wird – dann allerdings in der Oberliga.