Schwelm. Die Vorbereitung auf das Spieljahr 2024 haben begonnen, bei einigen Teams im EN-Südkreis gibt es einige neue Gesichter.

Bei den heimischen Fußball-Bezirksligisten sind die letzten Personalentscheidungen gefallen. Viel hat sich seit Ende 2023 allerdings nicht mehr getan. So gibt es beim VfB Schwelm und der Reserve des SC Obersprockhövel keine weiteren Zu- oder Abgänge. Anders beim FSV Gevelsberg, BW Voerde und der U23 des TuS Ennepetal.

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Über den Zugang des bisher für den Ligarivalen FC Wetter stürmenden Emanuel Proenca bei den Gevelsbergern hat unsere Zeitung bereits berichtet. Mit Jannik Püls verzeichnen die Bachtaler aber auch noch einen Abgang nach Fynn und Fabian Külpmann (beide zum VfB Schwelm). Der 20-jährige Abwehr- und Mittelfeldspieler wechselt zum Nachbarn TuS Ennepetal. „Ein junger Spieler, der auch charakterlich gut ins Team passt“, freut sich Marc Schulte, der Teammanager der U23.

Püls kommt in Gevelsberg nur selten zum Einsatz

Püls war im Sommer 2022 aus der U19 des SC Obersprockhövel zum FSV gekommen,, dort aber in der Bezirksligamannschaft nur zu wenig Einsatzzeiten gekommen. In seiner ersten Spielzeit im Stefansbachtal stand er in sieben Spielen lediglich 62 Minuten auf dem Platz, in der aktuellen Saison waren es in den bisherigen 15 Spielen nur fünf Einsätze über zusammen rund 75 Minuten. Ein einziges Spiel, die Partie am zweiten Spieltag beim VfL Schwerte, erlebte Püls als Startspieler – und wurde nach einer knappen Stunde ausgewechselt.

Dem Zugang des Ex-Gevelsbergers steht beim TuS auch ein Abgang gegenüber: Marvin Döge muss aus beruflichen Gründen kürzer treten und wird sich daher der dritten Mannschaft anschließen. „Das ist sehr, sehr schade, zumal Marvin ein super Typ ist und auch sportlich ein großes Potenzial hat“, bedauert Marc Schulte den vereinsinternen Wechsel. Allerdings sei es schon im vergangenen Jahr absehbar, dass es für ihn kaum noch möglich sein werde, regelmäßig zu trainieren, berichtet Schulte. Dröge hat in der laufenden Saison nur in drei Spielen für die U23 absolviert – jeweils als Einwechselspieler.

Voerde verliert zwei Spieler

Der FC Blau-Weiß Voerde muss künftig auf einen Stammspieler der vergangenen Saison verzichten: Maurice Ziwick. Er will aus nicht näher kommunizierten Gründen eine Fußballpause einlegen. Er war 2021 vom SC Berchum/Garenfeld zum Tanneneck gekommen und hatte in seinen ersten beiden Spielzeiten von Trainer Emrah Özüsaglam jeweils über 20 Spiele absolviert. In der laufenden Saison war er verletzungsbedingt nur sechs Mal eingesetzt worden.

Voerdes Maurice Ziwick legt vorerst eine Pause vom Fußball ein.
Voerdes Maurice Ziwick legt vorerst eine Pause vom Fußball ein. © Schwelm | Marinko Prša

Mit seinem Wechsel hat er uns überrascht.
Emrah Özüsaglam, Trainer des Fußball-Bezirksligisten BW Voerde

Überrascht wurden die Voerder vom Abgang Valdrin Ahmetis. Der Offensivspieler war erst im Sommer 2023 zu den Blau-Weißen gewechselt und in fünf Spielen zum Einsatz gekommen, dabei jeweils ein- oder ausgewechselt worden. Ahmeti wechselt zum Tabellenzwölften der Kreisliga A1, TSV Dahl. „Mit seinem Wechsel hat er uns überrascht“, gestand Coach Özüsaglam, dessen bisher üppiger Kader nun etwas geschrumpft ist.

Viele Abgänge in Wetter und Herdecke

Auch bei den Bezirksligisten FC Wetter und FC Herdecke-Ende hat sich das Personalkarussell gedreht. Gleich mehrere Offensivkräfte haben den Harkortberg verlassen: Hasan Ciftci und Justin Tyler sind zum Landesligisten SV Hohenlimburg 10 gewechselt, Emanuel Proenca zum FSV Gevelsberg. Zudem haben sich die Reservisten Manuel Grützmacher, Yassine Benkkadour (Hasper SV) und Patrick Bölling (SC Berchum-Garenfeld) abgemeldet. Einziger Zugang ist der 22-jährige Flügelspieler Emmanuel Peters vom FC Hellas/Makedonikos Hagen.

Mit Dervis Dursun (wechselt zu Türk Gencler Hagen) und Alfred Reichert, der in seine norddeutsche Heimat zurückkehrt, verzeichnet der FC Herdecke-Ende in der Winterpause zwei Abgänge. Externe Neuzugänge gibt es am Kalkheck nicht. „Wir gehen mit dem bisherigen Kader in die Rückserie, punktuell wollen wir dazu je nach Bedarf Spieler hochziehen“, sagt Michael Müller, der das Trainer-Amt von den Interims-Coaches Uwe Hölterhoff und Michael Dziamski übernommen hat.