Schwelm. Lang ist es nicht mehr hin, entsprechend viel hat das Orga-Team der RE Schwelm vor der 9. Auflage des Citylaufs zu tun. Hilfe wird benötigt.
Aktuell haben Uli Ebel, Peter Stark, Olaf Schmidt, Conny Kruse und Caro Foth eigentlich keine freie Minute. Der harte Kern des Organisationsteam der RE Schwelm befindet sich in der heißen Phase der Vorbereitung auf den Höhepunkt des Jahres. „Das ist wirklich ein richtig großes Ding für uns“, weiß Olaf Schmidt. Am 16. September wird die insgesamt neunte Auflage des immer größer werdenden Schwelmer Citylaufs über die Bühne gehen, entsprechend viel gibt es im unmittelbaren Vorfeld nun zu tun.
Corona hat dem Wachstum der 2012 ins Leben gerufenen Veranstaltung keinen sonderlichen Abbruch getan, 2022 gab es bei der ersten Ausrichtung nach der Zwangspause einen neuen Teilnehmerrekord. 823 Sportlerinnen und Sportler bewegten sich durchs Schwelmer Zentrum. Eine Zahl, die in diesem Jahr nach Wunsch der Veranstalter noch einmal gesteigert werden soll. Am Dienstagmittag waren 538 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet – die Chancen stehen also nicht schlecht, dass auch die 9. Auflage mit einem neuen Rekord wird aufwarten können.
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Für Peter Stark aus dem Organisationsteam bedeutet das natürlich auch mehr Arbeit. Er übernimmt in dem vielköpfigen Team viele Aufgaben besonders im Vorfeld der Veranstaltung. „So eine richtige Pause gibt es eigentlich nicht, wir fangen ja bereits im Januar mit den Planungen an“, sagt er. Stark kümmert sich dann darum, die ersten Genehmigungen bei den Behörden einzuholen, spricht mit der Polizei und dem Roten Kreuz. „Das Besondere an unserer Veranstaltung ist ja, dass sie nicht irgendwo im Wald, sondern mitten in einer Innenstadt stattfindet“, sagt Stark – ein Fakt, der ihm die Arbeit nicht unbedingt erleichtert, aber gerade den Charme des Citylaufs ausmacht.
50 ehrenamtliche Helfer
Dadurch, dass der Lauf vom Märkischen Platz aus einmal durch das Stadtzentrum führt, müssen ganze Straßenzüge und Parkplätze abgesperrt werden – an einem Samstag. Trotzdem treffen die Teilnehmer und deren Anhang auch auf Menschen, die einfach nur ihren Wocheneinkauf erledigen oder einfach ein Eis essen möchten. Um das auch reibungslos ermöglichen zu können, versammelt Stark ein großes Team aus Helferinnen und Helfern um sich herum, um die Strecke zu sichern. In Summe sind es ziemlich genau 50 Menschen, die allein für die Absperrung der Straßen und als Ordner an den zwölf vakanten Punkten eingesetzt werden.
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Noch Helfer gesucht
Um den reibungslosen Ablauf des Schwelmer Citylaufs zu garantieren, werden noch Helferinnen und Helfer gesucht. Jede helfende Hand erhält am Veranstaltungstag einen Verzehrgutschein.
Bei Interesse einfach per Mail an info@roteerde.de wenden.
Gearbeitet wird in zwei Schichten zu drei Stunden, mehr soll den ehrenamtlichen Händen nicht abverlangt werden. „Das kann mitunter schon anstrengend sein. Die meisten Menschen begrüßen die Veranstaltung, ist gibt aber auch immer wieder Uneinsichtige“, weiß Peter Stark. Passiert ist aber bei den bisherigen acht Auflagen noch nie etwas – eben weil das Orga-Team der Roten Erde großen Aufwand betreibt, um ausreichen helfende Personen zu finden. „Wenn wir die nicht hätten, könnten wir eine solche Veranstaltung nicht durchführen“, gibt Stark offen zu.
Aktuell werden noch helfende Hände gesucht
Wichtig ist ihm, sein Helfer-Team nach Möglichkeit zusammenhalten zu können. Nach Corona gab es zwar ein paar Menschen, die ihm abgesagt hatten. Diesen ist Stark dann aber nicht böse, vielmehr bedankt er sich in einer Nachricht für die Unterstützung in der Vergangenheit. Für dieses Jahr fehlen ihm aber noch fünf bis sieben weitere Helferinnen und Helfer. „Und wenn wir mehr werden, ist das auch nicht schlimm“, sagt Stark.
Wenn dann am Veranstaltungstag selbst gegen 16.45 Uhr die letzten Läuferinnen und Läufer die Ziellinie am Märkischen Platz überschritten haben, ist die Arbeit für Peter Stark und das insgesamt rund 100 Personen umfassende Organisationsteam noch nicht beendet. „Eine Stunde bauen wir danach noch ab“, sagt er. Anschließend hat dann auch mal der harte Kern ein paar freie Minuten – nach einem hoffentlich gelungenen Citylauf.