Hagen/Ennepetal. Bisher war die Bilanz von BW Voerde gegen BW Haspe nicht vorzeigbar. Goalgetter Kiewitt sorgt dafür, dass sich diese Bilanz jetzt besser liest.

Der FC Blau-Weiß Voerde kann doch gegen BW Haspe gewinnen. Bei ihrem „Angstgegner“ der vergangenen Saison holte die Tanneneck-Elf auf der ungeliebten Asche mit 3:1 (1:0) im ersten Aufeinandertreffen der neuen Spielzeit den erhofften Sieg.

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Dass es schwierig werden würde, hatte Voerdes Coach Emrah Özüsaglam erwartet - und wurde nicht „enttäuscht“. Vor allem im ersten Durchgang taten sich seine Jungs schwer. Die Partie war geprägt von vielen langen Bällen und jeder Menge Zweikämpfe. „Es galt einfach, so viele Duelle zu gewinnen wie möglich“, stellte Özüsaglam fest und freut sich, dass dies seine Truppe gelang. Da zudem Marc Kiewitt wieder einmal seinen Torriecher bewies, lief es am Ende für die Gäste nach Wunsch. Alle drei Voerder Treffer gingen auf das Konto des quirligen Stürmers.

Kiewitt trifft dreifach, drei andere legen ihm vor

Beim 1:0 war es Sinan Hajra, der Kiewitt mit einem klugen Pass allein aufs Tor schickte (17.). Beim 2:0 kurz nach der Halbzeitpause spielte Nico Hryn den Torschützen an, der den Ball mit der Brust mitnahm und vollstreckte. Das dritte Tor entstand nach einem Einwurf bereits in der Nachspielzeit, den Bastian Alexius zur Überraschung von Freund und Feind statt in Richtung Eckfahne in den Sechzehner spielte, wo Haspes Torwart und Innenverteidiger Kommunikationsprobleme offenbarten, die Kiewitt gnadenlos ausnutzte.

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Haspe gelang erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit der „Ehrentreffer“, als ein Schuss aus 25 Metern im Torwinkel landete. Emrah Özüsaglam verteilte ein Riesenlob an seine Truppe und vergaß auch nicht die zu erwähnen, die im Spielverlauf eingewechselt wurden, wie Emin Rusiti, Kacper Garbicz, Adnan Malanovic, Valdrin Ahmeti und Marius Kahle.