Gevelsberg. Aufsteiger Vatanspor treibt den SC Wengern trotz Rückstand an den Rande einer Niederlage – doch drei Elfmeter verhindern einen Auftaktsieg.
Die SG Vatanspor Gevelsberg ist mit einem 4:4 (2:3) gegen den SC Wengern eigentlich gut in die neue Saison gestartet. Gegen einen starken A-Ligisten hat sich der Aufsteiger gut verkauft und den ersten Achtungserfolg eingefahren – und das trotz dreier Elfmeter, die die Wengeraner im Laufe der Partie zugesprochen bekamen.
Doch die Stimmung aufseiten des Liganeulinges Vatanspor war nach Spielende miserabel. „In der Kabine war eine Stimmung, als hätten wir 0:5 verloren. Nach so einem Spiel ist der eine Punkt kein Erfolg. Es war für uns viel mehr drin, die drei Punkte wären verdient gewesen“, betonte Vatanspors Trainer Baris Hanyildiz.
Später Nackenschlag
Denn seine Mannschaft war kurz vor Schluss davor, mit einem Sieg in die Kreisliga A2 zu starten. Einen Rückstand drehten sie mit drei Toren in einen 4:3-Führung. Mahzuni Erdaq (45.), Monthian Sriphrom (75.) und Beyhan Kilic (82.) schossen die Gevelsberger fast zum Sieg. Aber nur fast: Denn in der 95. Minute vermieste Wengers Ismail Ayar mit einem Elfmetertor zum späten Ausgleich den Auftakt nach Maß für Vatanspor.
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Im ersten Durchgang gingen die Wengeraner zuvor in Führung. Ismail Ayar mit einem Treffer aus dem Spiel (7.) und einem Strafstoßtor (33.) sowie Hendrik Kobinger schossen den SC auf die Gewinnerstraße. Einen weiteren von am Ende drei Elfmetern vergab Wengern noch.
Für Vatanspor traf im Durchgang eins noch Sriphrom zum zwischenzeitlichen 1:1. „Meine Jungs haben das top gemacht“, zeigte sich Vatanspors Trainer am Ende dann doch ein wenig glücklich über einen guten ersten Auftritt seiner Mannschaft in der Kreisliga A2.