Gevelsberg. Nach drei Monaten Pause kehrt Ararat wieder auf den Platz zurück. Trainerteam und Mannschaft sind ambitioniert und wollen die Gegner überraschen.

Der Fußball-A-Ligist SV Ararat Gevelsberg steht wieder offiziell auf dem Fußballplatz: Am vergangenen Wochenende hat der kurdische Klub das erste Spiel dieser Saison absolviert und gegen den VfL Winz-Baak erstmals in dieser Vorbereitung getestet. Ararat trennte sich in der Auswärtspartie von dem Hattinger B-Ligisten mit einem 2:2 (2:1).

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Für den SV Ararat Gevelsberg war das Testspiel das Comeback nach dem Vorfall in Silschede im April. Knapp drei Monate lang absolvierten die Gevelsberger kein offizielles Spiel mehr. Bei der Rückkehr reichte es zwar nicht zu einem Sieg, trotzdem war der erste Eindruck laut dem neuen Trainer Ilhak Aykoc positiv: „Wir konnten vieles von dem umsetzten, was wir uns vorgenommen haben“, freute sich der Coach.

Alte Bekannte in der Startelf

Besonders interessant dürfte für viele das Personal von Gevelsberg gewesen sein: In der ersten Startaufstellung dieser Vorbereitung standen gleich mehrere neue Spieler. Mit Alpay Düygülar, Erkan Erdem, Siyar Alpdag, Denis Tiric, Bedri Mehmeti und Kuwan Khaled Moussa waren es sechs Fußballer, die zum ersten Mal für ihren neuen Verein aufgelaufen sind. Damit waren 55 Prozent der Startelf im Vergleich zur Vorsaison neu.

Genauso waren auch altbekannte Spieler beim Testspielauftakt mit dabei: Mehmet Sengül, Ishak Aykoc, Maruan Mushir Karim, Fatih Celik und Alan Sexo komplettierten die erste Ararat-Aufstellung dieses Spieljahres. Auf der Bank saßen Adar Günes, Renaz Mese, Onur Colak, Muhamad Schukur Rassuli und Ali Göy – allesamt Spieler, die auch in der vergangenen Saison zum Ararat-Kader gehörten.

Zugänge auf Anhieb treffsicher

Gegen Winz-Baak konnten zwei der neuen Spieler besonders auf sich aufmerksam machen, die bei ihrem Debüt direkt trafen, Mehmeti und Moussa schossen die beiden Tore ihrer Mannschaft. „Beide haben ein sehr gutes Spiel gemacht und als Offensivspieler auch defensiv gut mitgearbeitet“, lobt ihr Trainer. Doch die beiden Treffer reichten nicht zum Sieg, weil Ararat auch zwei Gegentore schlucken musste.

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Der Eindruck beim Trainer Ilhak Aykoc blieb dennoch optimistisch: „Wir haben viele neue, junge und gute Spieler. Ich bin beeindruckt, wie alle mitziehen“, betont er. Mit über 20 Mann trainiere Ararat derzeit, berichtet der Coach, der selbstbewusst in die neue Spielzeit geht. So trauen sich die Mannschaft und das Trainerteam viel zu und würde bei den Gegnern für eine Überraschung sorgen.