Ennepetal. Der Spielplan für die Fußball-Oberliga ist raus – und damit auch das Auftaktprogramm für den TuS Ennepetal. EN-Derby kurz vor dem Saisonfinale.
Seit nun anderthalb Wochen befindet sich der Fußball-Oberligist TuS Ennepetal in der Vorbereitung auf die neue Saison, die Mitte August beginnen wird. Seit diesem Wochenende steht auch fest, gegen wen die Mannschaft von Trainer Sebastian Westerhoff in die insgesamt zwölfte Spielzeit in Serie in der Oberliga starten wird. Leichte Aufgaben gibt es in dieser Liga zwar keine, dennoch hätte es den TuS Ennepetal zum Saisonstart härter treffen können.
Gleich zu Beginn steht für die Ennepetaler ein Spiel an, bei dem angesichts der zu erwartenden Ausgeglichenheit der Liga in dieser Saison Punkte fast schon Pflicht sind. An der nördlichen Grenze des Ruhrgebiets geht es für den TuS beim SV Schermbeck gegen einen Gegner, den die Ennepetaler am Ende hinter sich lassen möchten. „Es gibt aber keinen Gegner, wo ich gesagt hätte: Klasse, das ist ein einfacher Start“, sagt Sebastian Westerhoff zum Auftakt.
Zwei Heimspiele mit Wiedersehen mit Ex-Vereinen
Anschließend bekommt es sein Team mit einer echten Wundertüte der vergangenen Saison zu tun. Der TuS Bövinghausen, lange Zeit im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga, gastiert am 20. August zum ersten Heimspiel im Bremenstadion. Das Spiel wird auch ein Wiedersehen für Ennepetals Zugang Duje Goles mit seinem Ex-Verein. Eine Woche später trifft der TuS dann erneut im eigenen Stadion auf Ramin Shabani, der im Sommer aus Ennepetal zu Westfalia Rhynern wechselte.
Ein besonderes Auswärtsspiel dürfte die Partie am 23. Oktober bei der SG Wattenscheid 09 sein. Der Regionalliga-Absteiger trägt seine Heimspiele im Lohrheidestadion aus, wo auch zu Beginn bis Mitte der 1990er-Jahre die Heimspiele der großen Bundesliga-Jahre der Wattenscheider ausgetragen wurden. Das bisher letzte Duell der beiden Teams ging im Oktober 2021 mit 1:0 an Wattenscheid.
Am jeweils drittletzten Spieltag der Hin- und der Rückserie kommt es zum EN-Derby mit der TSG Sprockhövel. Zuerst gastieren die Sprockhöveler am 19. November im Bremenstadion, kurz vor dem Saisonende findet das Rückspiel am Baumhof in Sprockhövel am 12. Mai 2024 statt. Anschließend stehen für die Ennepetaler im Saisonfinale noch die Partien gegen Preußen Münster II am Pfingstmontag und sechs Tage später bei den Sportfreunden Lotte an. Die Partie an der Grenze zu Niedersachsen ist mit einer Fahrtstrecke von 140 Kilometern pro Weg gleichzeitig auch die längste Auswärtsreise für Sebastian Westerhoff und seine Spieler. Mit 136 Kilometer ist die zweitlängste Reise zum FC Eintracht Rheine nur unwesentlich kürzer. Dort geht es für die Ennepetaler am 10. März 2024 um Punkte.
Vier Mal geht es für Ennepetal nach Dortmund
Gleich vier Mal geht es für den TuS in der neuen Saison nach Dortmund. Zu den Teams vom TuS Bövinghausen und dem ASC 09 Dortmund kommen in dieser Saison die beiden Aufsteiger FC Brünninghausen und Oberliga-Debütant Türkspor Dortmund hinzu.
Wie viele Heimspiele die Ennepetaler auf dem Rasenplatz austragen können, wird sich im Verlaufe der Saison entscheiden. Im Vergleich zur Vorsaison, wo die Ennepetaler aufgrund der Bauarbeiten im Stadion kein einziges Mal auf dem Naturrasen spielen konnten, dafür aber wegen des Austausches des Kunstrasen sogar zeitweise in den Dorma-Sportpark umziehen mussten, sind Stand jetzt die Spiele bis zum 22. Oktober auf Rasen angesetzt. Alle anderen Partien sind im Portal „fussball.de“ auf Kunstrasen angesetzt. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Ennepetaler bei entsprechenden Witterungsbedingungen im Frühjahr 2024 wieder auf den Naturrasen wechseln werden.