Schwelm. Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem VfB Schwelm und seinem Ex-Trainer könnte ernsthafte Konsequenzen haben. Ein Kommentar.

Für den VfB Schwelm könnten nun schwierige Zeiten anbrechen – egal wie sich der Fußballverein mit Sascha Odina einigen wird, könnte der einst gute Ruf des Vereins durch die Schlammschlacht nachhaltig beschädigt werden. Und das nicht zum ersten Mal: Bereits Odinas Vorgänger als Trainer monierten die Zustände rund um den Klub.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

Sascha Odina geht dagegen nun sogar juristisch vor. Sollte sich bewahrheiten, dass nicht nur der Trainer, sondern auch eine Reihe an Spielern weit über der im Sport üblichen Aufwandsentschädigungen bekommen haben, ohne einen Vertrag geschlossen zu haben, könnte es ziemlich teuer für den VfB werden.

Viele offene Fragezeichen

Dann könnte geht es um ein „arbeitnehmerähnliches Verhältnis“ in dem Spieler und Verein zueinander stehen gehen, welches noch andere Verpflichtungen wie womöglich zu zahlende Sozialversicherungsbeiträge und wie im Falle von Odina beschrieben auch Kündigungsfristen mit sich – ganz abgesehen von möglichen strafrechtlichen Folgen. Dass diese zu hohen Entschädigungen gezahlt wurden, steht nach den Aussagen von Odina zumindest im Raum – und könnte das Überleben des VfB in Frage stellen.