Gevelsberg. Egal in welcher Liga der FSV Gevelsberg in der kommenden Saison spielt, Julian Dienemann wird nicht mehr dabei sein. Wir haben mit ihm gesprochen

Mehr Lob und Anerkennung geht ja kaum: „Es gibt kaum eine Sache, wo er sich verbessern kann.“ Das hat Lars Möske, der Trainer des Fußball-Bezirksligisten FSV Gevelsberg, über seinen „Sechser“ Julian Dienemann gesagt, als er ihn in seine „Top 10“ der Kicker aus dem heimischen Fußballkreis berufen hatte. Auf den 22-Jährigen wird er ab der nächsten Spielzeit jedoch verzichten müssen. Weil er seinen Wohnort nach Niedersachsen verlegt, wird Dienemann dem Verein, dem er seit der C-Jugend angehört, notgedrungen den Rücken kehren müssen. Das hatte der FSV in der Woche vor Ostern bekanntgegeben – sehr zum Missfallen des Spielers, mit dem dies seiner Aussage zufolge nicht abgesprochen war. Wir sprachen mit Dienemann über seinen bevorstehenden Abschied aus Gevelsberg.

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Was haben Sie sich für die letzten Spiele dieser Saison noch vorgenommen?
Persönlich möchte ich in erster Linie verletzungsfrei bleiben und alle sechs verbleibenden Spiele auch spielen können. Sportlich will ich natürlich immer gewinnen, und deswegen möchte ich in den letzten Spielen auch die maximale Punkteausbeute erreichen. Vielleicht kann ich sogar mit einem Tor dazu beitragen – so oft schieße ich ja keine.

Dienemann weiß, was das Maximum bedeuten würde

Wie wollen Sie sich vom FSV verabschieden?
Wenn wir, wie oben schon beschrieben, die letzten Spiele alle gewinnen, weiß man ja, was dann kommt. Wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, kann ich mich kaum besser verabschieden.

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Planen Sie in absehbarer Zukunft eine Rückkehr nach Gevelsberg?
Ich bin seit mittlerweile zehn Jahren im Verein, aber eine Rückkehr plane ich vorerst nicht, noch bin ich ja auch gar nicht weg. Ich werde bestimmt mal ins Stefansbachtal zurückkommen, um mir ein Spiel anzugucken, aber selber zu spielen, das habe ich nicht geplant. Man sollte aber niemals nie sagen, denn man sieht sich immer zweimal im Leben.