Gevelsberg. Für Fußball-Bezirksligist FSV Gevelsberg steht noch nicht fest, in welcher Liga es nächste Saison weitergeht – die ersten Personalien aber schon.

„Ich kenne es nicht anders, als dass man mit den Planungen für die neue Saison bis Ostern durch ist.“ Das sagte Sascha Odina, der Trainer des VfB Schwelm, vor dem vergangenen Spieltag der Fußball-Bezirksliga. Und das gilt natürlich auch für die Ligarivalen der Kreisstädter, beispielsweise den FSV Gevelsberg. Der sieht sich diesmal in einer besonderen Situation: Noch lässt sich nicht absehen, ob das Team in der kommenden Spielzeit weiter in der Bezirksliga spielt oder in die Landesliga aufsteigt.

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Für Wolfgang Hamann, den sportlichen Leiter der Gevelsberger, ist das kein großes Problem. Mit Spielern, denen er auch die Landesliga zutraut, dafür plant der FSV jedenfalls, hat es bereits Gespräche gegeben. „Welcher gute Fußballer möchte nicht gerne den besten Weg beschreiten. Diejenigen, die wir angesprochen haben, gehen mit uns beide Wege, egal ob Bezirksliga oder Landesliga“, erklärt Hamann und berichtet: „Viele Jungs, die wir angesprochen haben, wissen, wofür der FSV Gevelsberg steht. Wir sind ein toller Verein mit vielen Aktivitäten, die uns immer mehr zusammenschweißen und der als Familie zu sehen ist.“

Abgang aus der Zeitung erfahren

Wichtig für ihn und den FSV sei in erster Linie, dass die hinzukommenden Spieler in den Kader passen müssten. „Es gibt genügend dieser sogenannten ‚Fußball-Söldner‘, die sich uns anbieten, aber die wollen wir nicht.“ Dass Alpay Zararoglu, der vor einem Jahr aus der SCO-U19 zum FSV gewechselt ist, bereits von BW Haspe als Zugang gemeldet wurde, hat Hamann aus der Zeitung erfahren. „Es wäre schön gewesen, wenn er uns das mitgeteilt hätte, das ist ganz schlechtes Benehmen“, urteilt er. Zararoglu ist allerdings in der ersten Mannschaft kaum zum Einsatz gekommen.

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Da trifft die Bachtaler der Verlust von Julian Dienemann erheblich härter. „Er ist einer der besten ‚Sechser‘ der Liga. Dass er zum Studium nach Osnabrück geht, darüber sind wir sehr traurig“, sagt Hamann. Ein weiterer Spieler will künftig kürzertreten: Alex Stärk hat angekündigt, dass er der ersten Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Als vierter Abgang steht auch Andre Zschunke fest. Er kehrt in seine Heimat nach Bad Oeynhausen zurück.

Zugänge stehen noch nicht fest

Die Verluste dieser drei Akteure muss (und will) der FSV natürlich kompensieren und ist laut seinem sportlichen Leiter „auf einem guten Weg“. Die Namen neuer Spieler will „Wolle“ Hamann aber im Moment noch nicht publik machen. „Wir sind gerade in der finalen Phase der Gespräche, und ich weiß nicht, ob die Jungs jetzt schon genannt werden wollen“, lautet seine Begründung.