Schwelm. Schlechte Nachrichten von den EN Baskets Schwelm: Malik Eichler fällt lange aus – und auf dem Markt gibt es aktuell keinen Ersatz für ihn.

Die EN Baskets Schwelm haben einen Tag nach der ersten Saisonpleite in Itzehoe eine weitere schlechte Nachricht zu vermelden. Center Malik Eichler wird den ProB-Basketballern vermutlich einige Zeit lang fehlen. Bei dem 25-jährigen, gebürtigen Berliner wurde ein Bandscheibenvorfall festgestellt. Eine schnelle Verpflichtung eines Ersatzes für Eichler wird es nicht geben, wie Geschäftsführer Stephan Völkel beschrieb.

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Zu aller erst sollen nun weitere Untersuchungen abgewartet werden, die den Schweregrad des Bandscheibenvorfalls bei dem 2,02 Meter großen Center feststellen sollen. „Es tut uns sehr leid für Malik, dass seine Saison jetzt erst einmal unterbrochen ist und wir versuchen nun gemeinsam mit ihm und Ärzten, den besten Weg für ihn zu finden“, sagt Stephan Völkel in einer Pressemitteilung des Vereins.

Der Markt für deutsche Spieler ist leer

Kurzfristig nun Ersatz für diesen Ausfall zu finden, sei angesichts des leer gefegten Spielermarkts sehr schwierig bis unmöglich, wie Völkel gegenüber dieser Zeitung beschrieb. „Da geht es noch nicht einmal um Preise, die ein solcher Spieler kosten würde – es gibt sie einfach nicht“, so der Geschäftsführer der EN Baskets.

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Und so bleibt den Schwelmern vorerst nichts anderes übrig, als die entstandene Lücke aus den eigenen Reihen zu schließen. Brett Reed ist zwar gesetzt auf der Fünf, braucht aber nicht zuletzt wegen seiner intensiven Spielweise auch Verschnaufpausen. Diese Lücken könnten in den kommenden Wochen Maurice Penda oder aber auch Calvin Oldham Jr. füllen. Keine 1a-Lösung, aber immer keine schlechte Optionen, da beide trotz ihrer Größe sehr mobile Spieler sind.

Eichler war bereits am vergangenen Wochenende in Itzehoe nicht zum Einsatz gekommen, auch beim Sieg zum Saisonauftakt gegen die BSW Sixers spielte der Center lediglich sechs Minuten und kam dabei auf zwei Punkte.

Nürenberg und Behr trainieren wieder

Bessere Nachrichten kündigen sich derweil bei Marius Behr und Mauro Nürenberg an. Behr, der nach einem Bänderriss im Sprunggelenk aus der Vorbereitung fehlte, steigt in dieser Woche ebenso wieder ins Training ein wie Mauro Nürenberg. Wichtig sei es aufgrund der momentanen Personalsituation, als Mannschaft noch enger zusammenzurücken. „Eine weitere Verletzung wäre der Super-GAU“, sagt Völkel. Am kommenden Samstag empfangen die Schwelmer in eigener Halle die Dragons Rhöndorf um 19.30 Uhr.