Schwelm. Zum Auftakt muss der Verbandsligist aus Schwelm eine deutliche Niederlage gegen Hombruch hinnehmen. Gegen die Dortmunder blieben sie chancenlos.

Da war nicht viel zu holen für die Verbandsliga-Handballer von der Roten Erde Schwelm. Beim ersten Auftritt in dieser Saison setzte es eine klare und verdiente 22:30 (11:17)-Niederlage in eigener Halle gegen Westfalia Hombruch.

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Bereits im Vorfeld hatten die beiden spielenden Trainer Yannick Brockhaus und Björn Rauhaus auf die schwierigen Aufgaben gleich zum Saisonauftakt hingewiesen. Dies sollte sich gegen die Hombrucher nun auch bestätigen. „Sie spielen wirklich gut und sind auch körperlich in einer guten Verfassung“, befand Rauhaus im Anschluss an die klare Niederlage in eigener Halle. Eigentlich zu keinem Zeitpunkt sei seine Mannschaft für den Sieg in Frage gekommen.

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Dabei kamen die Schwelmer eigentlich gut in die Begegnung und hielten das Spiel bis zum Stand von 9:10 nach zwanzig Minuten offen. Was vor allen Dingen an Tobias Fleischhauer lag, der sechs der ersten acht Schwelmer Tore warf. „Er hat wirklich eine starke erste Halbzeit gespielt“, lobte Rauhaus. Doch auch bei Fleischhauer ließ die Treffsicherheit im Laufe des Spiels immer mehr nach – während die Gäste aus dem Dortmunder Süden trotz knapper Besetzung nie den Fuß vom Gaspedal nahmen.

Tobias Fleischhauer am Ball: Immer wieder sorgte er für Lichtblicke im Offensivspiel der Schwelmer.
Tobias Fleischhauer am Ball: Immer wieder sorgte er für Lichtblicke im Offensivspiel der Schwelmer. © Michael Scheuermann

Dementsprechend geht die deutliche Niederlage für Rauhaus in Ordnung. „Wir finden uns noch. Hombruch war heute nicht unser Maßstab.“ Freuen konnte er sich dagegen über die Auftritte seiner jüngsten Spieler. Lazarus Lazaridis spielte eine gute Partie am Kreis, Lennart Meißner zeigte sich auf Linksaußen als gute Vertretung für den fehlenden Ruben Köhrer.

Tore Schwelm: Fleischhauer (9), Meißner (4), Prüfer (3), Rauhaus (3), Brockhaus (1), Berzigiannis (1), Lazaridis.

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