Ennepetal. Die Saison befindet sich in den letzten Zügen, da laufen im Hintergrund schon die Gespräche für die neue Saison. Das hat die TG Voerde vor.
Die TG Voerde spielt als Aufsteiger in der Handball-Verbandsliga bis dato eine sehr gute Saison. Nachdem zunächst Hans-Peter Müller für einen gelungenen Start in der neuen Spielklasse sorgte, wird das Team inzwischen von Abteilungsleiter Lars Apitius betreut. Als Tabellensiebter ist die Ausgangslage gut, in der kommenden Saison erneut in der Verbandsliga anzutreten. Dabei setzt die Vereinsführung auch in Zukunft auf bewährtes Personal.
„Wir sind froh, den Kader für das nächste Jahr komplett zusammenhalten zu können, wir haben keinen Abgang zu verzeichnen“, spricht Apitius über die Kontinuität innerhalb des Vereins. Auch Dennis Riebeling, der mit einer hervorragenden Saison aus der homogenen Mannschaft der TGV heraussticht, hat bereits frühzeitig seine Zusage gegeben. „So etwas ist natürlich als Signalwirkung wichtig für das ganze Team“, so Apitius über seinen Toptorschützen. Schon lange setzen die Voerder auf Eigengewächse und ein hohes Maß an Identifikation mit dem Verein, was sich auch durch die Stimmung bei den Heimspielen bemerkbar macht. Das familiäre Umfeld und der enge Zusammenhalt bleiben den Voerdern durch die Zusagen alle Spieler ein weiteres Jahr erhalten.
Erst Klassenerhalt, dann Neue
Inwieweit sich der Aufsteiger im Sommer verstärken wird, hängt nicht zuletzt vom sportlichen Erfolg der kommenden Wochen ab. Es wurden bereits Gespräche mit Spielern geführt, spruchreif ist aktuell noch nichts. „Wir müssen sehen in welcher Liga wir antreten. Natürlich sind wir zuversichtlich, die Klasse zu halten“, blickt Apitius auf den Saisonendspurt.
Die nächste Aufgabe hat es allerdings in sich. Am Samstag um 19.30 Uhr tritt die TGV beim Tabellenzweiten TuS Westfalia Hombruch an. Unter der Woche wurden die Fehler aus der Derbyniederlage gegen die RE Schwelm aus der vergangenen Woche aufgearbeitet, mit neuem Schwung möchten Apitius und seine Spieler in Hombruch für eine Überraschung sorgen. „Das Spiel wird noch einmal schwerer, beim TuS brauchen wir eine fast fehlerfreie Leistung, um dort etwas mitzunehmen.“