Hemer/Gevelsberg. Mit je drei Treffern schießen die FSV-Stürmer ihr Team in Deilinghofen zu einem klaren 6:1-Sieg – trotz der Hiobsbotschaften vor dem Spiel.

Zwei Torschützen – sechs Tore – ein klarer Sieg: Das ist die Kurzzusammenfassung des Spiels zwischen dem SV Deilinghofen-Sundwig und dem FSV Gevelsberg. 6:1 (3:1) hieß es am Ende aus Gevelsberger Sicht, die damit ihren dritten Tabellenplatz gefestigt haben.

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Yann Luca Husseck und Matthias Schoger teilten sich die satte Torausbeute, und Trainer Wolfgang Hamann schwärmte „Das war das perfekte Spiel.“ Und setzte noch einen drauf: „Das war das Beste, was ich jemals von Gevelsberg gesehen habe. Unsere Effektivität war einfach brutal mit sechs Toren aus sieben, acht Schüssen.“

Tag begann mit Hiobsbotschaften

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Dabei hatte der Morgen für den Trainer mit Hiobsbotschaften begonnen: Lukas Josten sagte wegen eines Infektes ebenso ab wie Patrick Penzold, der Stammkeeper Daniel Hamann ersetzen sollte. Damit kam die Stunde für Torwart Nummer drei, Lukas Gradic. Und der machte seine Sache absolut top. Nach den Absagen teilten sich nur Nick Träptau und André Elsche aus der dritten Mannschaft des FSV die Ersatzbank.

Die Gastgeber machten es dem FSV allerdings auch nicht besonders schwer. Zwar stellten sie eine ganze Reihe von hervorragenden Einzelspielern, die mannschaftliche Geschlossenheit fehlte ihnen aber. Die Gevelsberger nutzten dies, machten die Räume eng, degradierten dadurch die spielstarken Akteure zu Statisten und fuhren Konter auf Konter. „Die FSV-Fahne hängt wieder oben, und darauf bauen wir jetzt auf“, freute sich Wolfgang Hamann, dass das Tief nach den beiden Derbyniederlagen in Schwelm und gegen Voerde überwunden zu sein scheint.

Manchmal blind, dieses Mal brutal

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Nein, einen Spieler könne er heute wirklich nicht herausheben, sagte Hamann, nannte aber dann doch die herausragende Leistung von Gradic und der beiden Torschützen. „Ich kenne beide und weiß, dass sie auch manchmal wie blind vorm Tor stehen, aber heute waren sie wirklich brutal effektiv“, erklärte der FSV-Trainer.

Husseck legte in den erstem 25 Minuten ein Doppelpack vor, Schoger meldete sich nach dem Anschlusstreffer der Deilinghofer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ebenfalls als Torschütze. Unmittelbar nach der Pause war wieder Husseck an der Reihe, Schoger traf in der 47. und 67. Minute zum Endstand.