Schwelm. Darum zieht Felix Meyer-Tonndorf in ein anderes Bundesland und tritt im Basketball künftig kürzer.

Knapp vier Wochen nach dem Saisonfinale in der 2. Basketball-Bundesliga. ProB, verkünden die EN Baskets Schwelm ihre achte Personalie: Felix Meyer-Tonndorf, der zur Saison 2016/2017 in die Kreisstadt kam, wird den Verein verlassen. Ebenso werden nicht mehr dabei sein Till Radtke (Bremen), Dario Fiorentino (Karriere beendet) und Co-Trainer Robin Singh (Ziel unbekannt). Trainer Falk Möller, Kapitän Nikita Khartchenkov sowie Marco Hollersbacher bleiben.

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Mit Trainer Möller nach Schwelm gekommen

Meyer-Tonndorf durchlief fast sämtliche Jugendmannschaften beim TuS Breckerfeld, bei Phoenix Hagen und machte seine ersten Schritte auf ProB-Niveau in Iserlohn. Gemeinsam mit seinem langjährigen Trainer Falk Möller schloss er sich in 2016 den Blau-Gelben an und machte dabei von Jahr zu Jahr Fortschritte. Trotz langwieriger Verletzungen und Krankheiten biss sich der 24-jährige Flügelspieler immer wieder durch und steigerte seine Leistung stetig.

Auch eine Knieverletzung in 2019/2020 hinderte Felix Meyer-Tonndorf nicht daran, noch besser in 2020/2021 zurückzukehren. Doch die Coronakrise bringt so manchen Sportler zum Nachdenken, so auch Felix. Bereits im März 2021 bat der Forward die Coaches und Verantwortliche um ein Gespräch und verkündete, dass er seine sportliche Karriere so nicht mehr weiterführen wollte. Felix Meyer-Tonndorf entscheidet sich, in eine neue Richtung zu blicken und möchte seine Zukunft anders gestalten. Verbunden mit einem Umzug in ein neues Bundesland, hat er sich beruflich umorientiert und wird im Herbst 2021 ein duales Studium beginnen.

Lücke klafft in RE-Jugend

Durch den Weggang klafft auch eine große Lücke im Jugendbereich der RE Baskets Schwelm, wo er als Trainer aktiv war und sich maßgeblich um die jüngeren Altersklassen U6 bis U10 sowie diverse Schul-AGs kümmerte.

Felix Meyer-Tonndorf: bedankt sich bei den Verantwortlichen der RE und EN Baskets „für einen gelungenen Einstieg in das Arbeitsleben als hauptamtlicher Jugendtrainer“, wodurch er die Möglichkeit bekommen habe „meine Leidenschaft für den Basketball an den Nachwuchs weiterzugeben“. Diesen Dank geben die Baskets-Verantwortlichen zurück an Meyer-Tonndorf, der basketballerisch noch nicht am Ende seiner Entwicklung stehe. Aber in seinem Plan spielt der Sport ab sofort eine nebensächliche Rolle. „Das ist wirklich traurig, da wir einen sehr guten und engagierten Mitarbeiter verlieren, mit dem wir ohne Frage gern weitergemacht hätten. Er ist hier immer willkommen!“ fassen die Verantwortlichen der EN Baskets Schwelm zusammen.

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