Schwelm. Marco Hollersbacher von Phoenix Hagen will in der ProB Spielpraxis sammeln – da kommen die EN Baskets Schwelm ins Spiel. Anell Alexis bleibt.

Die Kaderplanung bei den EN Baskets Schwelm ist noch nicht abgeschlossen. Nach Informationen dieser Redaktion bemüht sich der Basketball-Verein um eine Verpflichtung von Marco Hollersbacher von Phoenix Hagen. Zudem verlängerten die Baskets mit Anell Alexis. Die Hintergründe.

Das sagt Möller zu Alexis

Der vielseitige Flügelspieler Anell Alexis wechselte vor der vergangenen Saison nach Schwelm, nachdem er zuvor mit seinem Team aus Schwenningen den Aufstieg in die ProA geschafft hatte. Dass Alexis für die EN Baskets ein guter Griff war, bestätigte auch sein Coach: „Anell hat in der vergangenen Saison gezeigt, wie wertvoll er für ein Team sein kann. Er gibt uns eine Menge Athletik und ist sehr variabel einsetzbar“, sagte Falk Möller zur Vertragsverlängerung.

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Dass sich die Baskets erneut um den 30-jährigen Amerikaner mit Localplayer-Status bemühten, wird beim Blick auf dessen Leistungen in der abgelaufenen Meisterschaftsrunde nachvollziehbar. „Er hatte Trefferquoten aus dem Feld sowie von der Freiwurflinie, die manche Spieler nicht einmal beim Training erreichen“, erklärte Baskets-Geschäftsführer Omar Rahim. „Anell Alexis hatte in blau-gelb die beste Saison seiner professionellen Karriere.“

Die Personalie Hollersbacher

Weniger offensiv äußern sich die Schwelmer zur Personalie Hollersbacher.

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Der 19-Jährige Hagener befindet sich nach einem Knorpelschaden seit anderthalb Jahren in der Reha. Noch ist Kontaktsport für den 2,02 Meter großen Jugendnationalspieler tabu. Aber Hollersbacher springt, sprintet, wirft und dribbelt. Nicht mehr lange soll es dauern, bis er von seinen behandelnden Ärzten grünes Licht für ein Fünf-gegen-fünf bekommt. „Ich arbeite sozusagen gerade am Feinschliff. Erst wenn ich bei 100 Prozent bin, auch vom Kopf her, will ich Basketball mit Kontakt spielen. Wenn ich aufs Feld gehe, will ich das auch mit Selbstbewusstsein tun“, sagt Hollersbacher. Womöglich, das hofft der talentierte Flügelspieler, kann er schon zum Saisonbeginn Mitte Oktober wieder richtig in Aktion treten.

Hollersbacher will Selbstbewusstsein aufbauen

Dann würde er gern in der ProB Spielpraxis sammeln. „Mein Plan ist es, ein Jahr in der ProB zu spielen, wo ich meine Minuten bekomme und ich mein Selbstbewusstsein wieder aufbauen kann“, betont der Flügelspieler.

Womöglich landet er dann in Schwelm. Baskets-Trainer Falk Möller sagt auf Anfrage: „Marco ist ein interessanter Spieler, den ich mir gut in unserer Mannschaft vorstellen kann.“ Noch ist der Transfer aber nicht fix.