Schwelm. Dass die RE Baskets Schwelm die Summer League zu Ende bringen können, freut Robin Singh. Die Absage des WBV-Pokals hingegen nicht...

Mit einer Woche Verspätung wird die Summer League, das Basketball-Vorbereitungsturnier in Werne, fortgesetzt. Die RE Baskets Schwelm absolvieren am Mittwochabend unter Ausschluss der Öffentlichkeit ihr Halbfinale gegen die Lippe Baskets. Ein Corona-Verdachtsfall hatte für die Verzögerung gesorgt.

„Beim letzten Gegner der Lippe Baskets gab es einen Verdachtsfall, daher mussten sie das Spiel absagen und auf das Testergebnis warten. Zum Glück ist es negativ ausgefallen“, berichtet RE-Trainer Robin Singh. Daher kann das Halbfinale nun nachgeholt werden.

Sollten die Schwelmer Baskets verlieren, wir es kein Spiel um Platz drei geben. Wenn sie das Finale erreichen, wird Singh mit dem gegnerischen Trainer kurzfristig einen Finaltermin abstimmen. „Das wird auch für uns zeitlich eng, daher würden wir das Finale so schnell wie möglich spielen wollen“, sagt Singh.

Keine Zeit für den WBV-Pokal

Keine Frage, dass die RE Baskets dieses Finale erreichen wollen, denn Testspiele auf Wettbewerbsniveau tun derzeit besonders gut. Vor allem, wenn „echte“ Wettbewerbe wegfallen. Der Westdeutsche Basketball-Verband (WBV) hat gerade erst die Absage des WBV-Pokals für die kommende Saison angekündigt. „Das war keine leichte Entscheidung, aber wir hatten auch keine wirkliche Alternative. Aufgrund der Corona-Einschränkungen ist der Spielplan einfach zu eng, da passt aus zeitlichen Gründen kein Pokal mehr rein“, erklärte WBV-Präsident Uwe J. Plonka.

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Singh ist bei diesem Thema zwiegespalten. „Der WBV-Pokal ist ein Wettbewerb, den wir gerne spielen. Vor zwei Jahren standen wir im Halbfinale, das war ein sensationeller Erfolg für uns“, erinnert sich Singh. Allerdings weiß er auch: „Es wäre zu viel geworden, wenn wir auch den Pokal spielen müssten. Mit der Aufstockung unserer Liga und dem späteren Beginn wird die Saison weit ins neue Jahr gehen, was für uns total ungewohnt ist. Jedes zusätzliche Spiel bedeutet mehr Belastung. Und wir sind keine Profis, die Spieler haben alle ein Privatleben.“ Daher befürwortet der RE-Trainer die Entscheidung, den Pokal abzusagen.