Gevelsberg. Der Bezirksligist bekommt über die Winterpause keine neuen Spieler. Auf wen Trainer Möske nun setzt und wer nicht mehr zur Verfügung steht.
Der Großteil des Kaders von Fußball-Bezirksligist FSV Gevelsberg hat in der Vergangenheit bereits unter Lars Möske trainiert. Er ist seit Mitte November wieder für die erste Mannschaft verantwortlich, die sich über den Winter kaum verändern wird. Es gibt mit Michel Wolf und Emanuel Emanuel Cabral Proenca lediglich zwei Abgänge.
Beide Spieler haben in der bisherigen Saison keine große Rolle gespielt, bekamen häufiger Einsätze in der Reserve in der Kreisliga A. Wolf kommt auf zehn Einsätze, in denen er allerdings nur 342 Spielminuten sammelte. Der Außenbahnspieler ist beruflich sowie privat sehr eingespannt und muss daher kürzer treten. Er war im Sommer vom damaligen Liga-Rivalen FC Herdecke-Ende ins Stefansbachtal gekommen. Nun schließt er sich den in die A-Kreisliga abgestiegenen Endern wieder an. „Zweimal Training pro Woche schafft er, dreimal ist allerdings zu viel. Der Beruf geht für mich auch klar vor, Fußball in der Bezirksliga ist nur ein Hobby“, sagt Trainer Möske.
Proenca trifft künftig mit Westhofen auf Gevelsberg
Proenca wechselt zum VfB Westhofen, der aus der Landesliga abgestiegen und nun ein Konkurrent des FSV ist. Der offensive Mittelfeldspieler hatte sieben Ligaeinsätze für Gevelsberg, sammelte dabei allerdings nur 184 Minuten. Er war im Sommer vom Liga-Rivalen FC Wetter ins Stefansbachtal gekommen. „Er sucht nun eine neue Herausforderung. Zudem wohnt er in Westhofen“, erzählt Coach Möske. Er schätzt, dass beide Abgänge sich in der Hinserie oft bereit erklärt haben, nach den Spielen der zweiten Mannschaft noch Platz auf der Auswechselbank der Ersten zu nehmen: „Das spricht charakterlich für die Jungs.“ Im bisher einzigen Spiel unter dem neuen Trainer gegen den FC Wetter (2:2) kamen die beiden nicht zum Einsatz.
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Zugänge gibt es dagegen keine. Der FSV-Vorsitzende Christian Bauermeister sagt klar: „Wir werden im Winter nichts machen.“ Auf vier Einsätze für die Erste kommt Marco Kappel, der sich im Sommer in die zweite Mannschaft zurückziehen wollte, aber zur Not bereit steht. Möske wird wohl ab und an auf ihn zurückgreifen. Die Hoffnung liegt sonst auf den lange verletzten Spielern. Die meisten sind vor der Winterpause wieder ins Training eingestiegen. Möske spricht von „absoluten Leistungsträgern“. Gemeint sind Fabian Rösner (Knie-OP), Silvio Buchholz (Oberschenkel-OP), Dzenan Mucic (Probleme mit dem rechten Hüftgelenk) und Matthias Schoger (Zerrungen). Noch nicht wieder einsatzbereit ist Henrik Behr, der seit längerer Zeit Achillessehnen-Probleme hat.