Ennepetal. Kurzfristig wurde die Kreisliga-A-Partie zwischen RW Rüggeberg und dem FC Gevelsberg-Vogelsang verschoben. Das sind die Hintergründe.
Dass der Winter beim Fußball-A-Ligisten RW Rüggeberg nicht unbedingt die beliebteste Jahreszeit ist, wurde schon in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich. Bedingt durch den bei Schnee und viel Regen eher selten zu bespielenden Naturrasen auf heimischem Platz müssen die Kicker aus dem Höhendorf oft bis kurz vor einem Spieltag warten, ob angesetzte Heimspiele tatsächlich stattfinden können oder nicht. Die letzte Partie des Kalenderjahres 2024 gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang fiel nun unter anderem genau deswegen aus und muss nachgeholt werden. Trotz der Routine in solchen Situation ist man in Rüggeberg aber durchaus verstimmt wegen dieser Verlegung.
Daniel Frölich sagt es ganz klar. „Wir hätten gerne gespielt, unter der Woche haben wir sehr gut trainiert“, so der Trainer des aktuellen A-Liga-Zweiten. Natürlich hätten sich sein Team und er gerne mit einem anderen Ergebnis als dem deutlichen 0:4 im Verfolgerduell bei Vatanspor Gevelsberg in die Winterpause verabschiedet, doch dazu kam es am Sonntag nicht. Der Platz in Rüggeberg ist nicht freigegeben worden, sodass Rot-Weiß das Spiel gerne auf dem Kunstrasenplatz in Büttenberg, wie in der Vergangenheit schon öfter geschehen, verlegt hätte. Das Problem dabei ist allerdings die Uhrzeit.
Achtert findet keinen verfügbaren Schiedsrichter
Da der dort beheimatete SV Büttenberg sein letztes Spiel des Jahres ebenfalls an diesem Sonntag um 14.30 Uhr austrägt, musste Rüggeberg auf die frühere Anstoßzeit wechseln. „Ich habe dann beim angesetzten Schiedsrichter nachgefragt, und der hatte zu dieser Uhrzeit eben keine Zeit“, schildert Staffelleiter Dietmar Achtert. Da es so kurzfristig nicht mehr möglich gewesen sein soll, einen anderen Unparteiischen für das Spiel zu finden, blieb dem Staffelleiter keine andere Möglichkeit, als die Partie nun auf den Samstag vor Rosenmontag (1. März) zu verlegen.
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„Sie haben uns gesagt, dass sie keine Mannschaft zusammen bekommen.“
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So weit, so nachvollziehbar die Entscheidung des Staffelleiters. Allerdings bemängelt Rüggebergs Trainer Daniel Frölich, dass der FC Gevelsberg-Vogelsang bereits unter der Woche mehrfach die Bitte um Spielverlegung an RW Rüggeberg gerichtet habe. „Sie haben uns gesagt, dass sie keine Mannschaft zusammen bekommen“, so Frölich. Sein Klub aber bestand auf den angesetzten Termin, da der Terminkalender im neuen Jahr durch das Nachholspiel im Kreispokal-Achtelfinale gegen den Bezirksligisten VfB Schwelm ohnehin schon sehr dicht sei. Von Vogelsanger Seite war keiner der beiden Trainer am Sonntagmittag für diese Redaktion zu erreichen.
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