Gevelsberg. Das Verfolgerduell in der Fußball-Kreisliga A2 bietet überhaupt keine Spannung: Vatanspor zeigt der Frölich-Elf, wie effizienter Offensivfußball geht.
Das mit Spannung erwartete Duell der beiden Verfolger SG Vatanspor Gevelsberg und RW Rüggeberg blieb letztlich ohne Spannung. Zu dominant und zu effektiv präsentierte sich der Tabellendritte Vatanspor gegen Rüggeberg, dass durch die Niederlage nun sechs Punkte Rückstand bei einer mehr absolvierten Partie auf den Tabellenführer SV Ararat Gevelsberg hat. Letztlich zeigte sich das Team von Trainer Frank Dichtiar an diesem Tag zu überlegen für die Rüggeberger, die im 15. Saisonspiel damit ihre erste Niederlage der Saison kassierten – und die hatten sie sich zu großen Teilen auch selbst zuzuschreiben.
Offensiv war das ein ziemlich schwacher Auftritt der Rüggeberger, die gegen gut eingestellte Gevelsberger gar keine Durchschlagskraft entwickeln konnten. „Wir kommen nicht durch“, merkte RWR-Trainer Daniel Frölich bereits im Laufe der zweiten der Halbzeit an. Engagement war seinem Team dabei nicht abzusprechen, nur fehlte es Rüggeberg an Ideen und teilweise auch an der Überzeugung. „Ich glaube, Vatanspors Torhüter musste keinen Ball halten“, so ein enttäuschter Frölich.
Vatanspors hohes Pressing wird schnell belohnt
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Die Schwäche der Rüggeberger hatte aber auch mit der Stärke des Gegners zu tun. Vatanspor setzte auf hohes Pressing und belohnte sich für diese mutige Spielweise bereits nach acht Minuten. Auf Höhe des Strafraums verlor Rüggeberg den Ball auf der linken Außenbahn, so dass Vatanspor nach der Balleroberung mit zwei schnellen Pässen Abel Tanase vor dem Tor freispielen konnte, der das Spielgerät durch die Beine von Henrik Boers in die Maschen stocherte. Elf Minuten später flog erneut von der linken Seite der Gastgeber eine Musterflanke in den Strafraum, wo Andei-Iacob Constantin den Ball mit der Brust annehmen konnte und per Drop-Kick zum 2:0 über die Linie wuchtete.
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Trotz des Rückstandes kam Rüggeberg dann besser in die Partie, hatte durchaus gute Ansätze, kam aber letztlich nie gefährlich vor das gegnerische Tor. Vatanspor hingegen blieb eiskalt. Nach einem langen Ball war Denis-Elisei Bolnavu völlig frei und schloss überlegt zum 3:0 für Vatanspor ab (45.+3). Die Partie war damit so gut wie gelaufen.
Vatanspor hätte auch noch höher gewinnen können
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Aus den vielen guten Gelegenheiten, die sich Vatanspor nun gegen höher stehende Rüggeberg in der zweiten Hälfte immer wieder erspielten, konnte nur der eingewechselte Atta Lazaa verwerten, als er in der 80. Minute für den Endstand sorgte.
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