Gevelsberg. Weil sich der Schiri verletzte, konnte das A-Liga-Spiel zwischen Gevelsberg II und Silschede nicht beendet werden. So geht es jetzt weiter.

Regeln sind Regeln. Das weiß auch Thomas Schumacher vom Fußball-A-Ligisten FC SW Silschede. Und trotzdem ist die Tatsache, dass das Derby beim FSV Gevelsberg II am vergangenen Sonntag zur Halbzeit beim Stand von 1:0 für sein Team abgebrochen werden musste, für ihn und seine Mannschaft schon sehr ärgerlich. Am 14. November wird die Partie nun nachgeholt - und dann nicht über die noch offenen 45 Minuten, sondern über die vollen 90 Minuten.

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In einer Saison, in der es am Ende um jeden Punkt gehen könnte, gibt es nichts zu verschenken. Die Silscheder, die in dieser Saison nicht unbedingt vom Glück gesegnet sind, waren am Sonntag nah dran an Punkten, die sie dringend für den angestrebten Klassenerhalt in der A-Liga brauchen. Weil sich der Schiedsrichter aber verletzte, nicht weiterpfeifen und sich auch kein Ersatz finden konnte, wurde die Partie abgebrochen. Es passt irgendwie in die laufende Spielzeit der Silscheder voller Last-Minute-Gegentore, Verletzungen oder jetzt auch Spielabbrüche, dass die 45 starken Minuten im Stefansbachtal letztlich umsonst waren. „Das Pech läuft uns in dieser Saison bisher hinterher“, sagt Trainer Thomas Schumacher.

Silschede ist oft gut, aber oft ohne Ertrag

Nach dem verheißungsvollen Start in die Saison setzte es eine Reihe von Niederlagen, mit der 2:4-Niederlage im Kreispokal steht Silschede bei acht Pleiten in Serie. Dabei besonders bittere Niederlagen wie das 4:5 beim FC Herdecke-Ende oder dem 3:4 beim Tabellenzweiten RW Rüggeberg. Weit entfernt von Zählbarem sind die Silscheder oft nicht, nur stehen sie am Ende trotzdem oft mit leeren Händen da.

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Das könnte nun auch für das Derby gegen den FSV Gevelsberg II gelten. „So sind leider die Regularien“, sagt Staffelleiter Dietmar Achtert. In Silschede akzeptiert man diese Entscheidung sportlich, auch wenn der Frust entsprechend groß sein dürfte. „Wir waren wirklich gut drin im Spiel“, so Schumacher, der allerdings weiterhin positiv bleiben und sich durch das Tabellenbild von der Entwicklung der jungen Mannschaft abbringen lassen möchte. Zur Not gewinnt sein Team eben anderthalbmal gegen die FSV-Reserve. Und falls das nicht gelingen sollte, würde es in das Bild der bisherigen Saison gut passen.

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