Ennepetal. Gegen den Kirchhörder SC zeigt der TuS Ennepetal II eine gute Leistung – muss sich aber mit einem Remis begnüngen. Individuelle Fehler kosten den Sieg.

Wie bereits gegen den VfB Westhofen hat die zweite Mannschaft des TuS Ennepetal gegen den Kirchhörder SC einen Sieg gegen eines der besten Teams der Fußball-Bezirksliga verpasst. Trotz einer starken Vorstellung und insgesamt 20 Minuten in Überzahl musste sich das Team von Trainer Leon Enzmann am Ende mit einem 3:3 (1:2) gegen den Tabellendritten begnügen.

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Noch unmittelbar vor der letzten Ecke der Kirchhörder murmelte Enzmann vor sich hin. „Belohnt euch jetzt auch mal“, sagte der Ennepetaler Trainer. Fast wirkte es so, als hätte er damit das Unheil kommen sehen, denn Augenblicke später sorgte Philip Decker per Abstauber für den Ausgleich. Für die junge TuS-Reserve ein unnötiger Punktverlust, denn über weite Strecken waren die Ennepetaler die spielbestimmende Mannschaft.

Ennepetal leistet sich zu viele Fehler

Ärgerlich aus Sicht der Enzmann-Elf war vor allen Dingen die Entstehung der Gegentore, denn gleich zwei Mal leistete sie sich individuelle Fehler. Beim 0:1 hatte Jonas Telschow aus ganz spitzem Winkel getroffen (21.), beim 1:2 nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Patrick Konnerth (32.) hatte Schlussmann Benedikt Mroß den Ball aus den Händen gleiten lassen, sodass erneut Telschow nur noch ins leere Tor einschieben musste (39.). „Das müssen wir unbedingt abstellen, weil wir uns mit diesen Fehlern oft um den Ertrag für gute Leistungen bringen“, ärgerte sich Enzmann.

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Deutlich positiver dürfte ihn die Reaktion seines Teams gestimmt haben. Die kam nämlich voller Energie aus der Pause und drehte die Partie. Erst glich Okan Keskin per Handelfmeter aus (56.), dann flog Kirchhördes Maurice Jalouan mit Gelb-Rot vom Feld (69.). Sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ging Ennepetal durch Beniamin Calin in Führung, nur zu einem Sieg reichte es letztlich nicht. „Das ist ärgerlich, wirft uns aber nicht um. Wir müssen aus diesen Spielen lernen und das Positive mitnehmen“, so Leon Enzmanns Fazit.

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