Schwelm. Zum Auftakt der 2. Runde im Fußball-Kreispokal setzt sich Ennepetal souverän durch, Vatanspor überzeugt den Trainer nicht und beim VfB wird es spannend.

Seriös, mit einer schlechten Vorstellung und einer wichtigen Aktion eines Trainers endete der erste Abend der zweiten Runde im Fußball-Kreispokal. Am Ende setzten sich in allen drei Partien die klassenhöheren Vertreter durch.

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Viele Worte hatte Sebastian Westerhoff vom TuS Ennepetal nicht zu verlieren über den klaren, aber unspektakulären 3:0 (2:0)-Erfolg beim A-Ligisten FC Herdecke-Ende. Ehe der Trainer des Oberligisten über das Spiel reden wollte, lobte er den Gegner. „Sie haben das wirklich gut gemacht und sind sehr viel gelaufen“, so Westerhoff.

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Offensiv aber hatten die Ender dem Favoriten nicht viel entgegenzusetzen, und so reichte dem TuS eine seriöse Vorstellung zum Einzug in die nächste Runde. Jayden Joel Peters brachte Ennepetal auf den Weg, als er am zweiten Pfosten zum 1:0 für den TuS einschieben konnte (11.). Lilian Reyes Mellado erhöhte nach einem Eckball dann mit dem Kopf (43.), ehe er in der 66. Minute nach Vorlage von David Vaitkevicius den Endstand herstellte.

Vatanspors Spieler haben keine Lust auf Asche

Einen Favoritensieg durfte auch die SG Vatanspor Gevelsberg beim C-Ligisten Roter Stern Wehringhausen feiern. Wobei Vatanspors Trainer Frank Dichtiar nicht besonders gut gelaunt war nach dem 5:1 (1:1) seines Teams auf roter Asche. Auf dem heutzutage eher ungewohnten Untergrund hatten wohl nicht alle seine Spieler Lust, wie Dichtiar die dünne Besetzung seines Teams erklärte. Auch die Leistung seiner Mannschaft bereitete ihm keine besondere Freude. „Das hat heute gegen einen C-Ligisten gereicht, am Sonntag gegen Hasslinghausen wird das diese Leistung aber nicht“, so Dichtiar.

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Eine ähnlich dünne Besetzung hatte auch der Fußball-Bezirksligist VfB Schwelm bei seinem Gastspiel beim Dritten der Hagener A-Liga vom SV Boele-Kabel. Gerade einmal zehn Feldspieler und zwei Torhüter gehörten zum Aufgebot beim 8:7 (1:1)-Sieg nach Elfmeterschießen, bei dem sogar Trainer Nermin Jonuzi 90 Minuten auf dem Feld stand.

Für ihn endete der Abend mit einem emotionalen Highlight. Nachdem Torwart Joel Küpper pariert hatte, versenkte Jonuzi den nächsten Elfer. „Die Jungs haben mir den überlassen, das hat mich sehr gefreut“, so der VfB-Trainer. Schwelm kam dabei erst durch einen Strafstoß in der vierten Minute der Nachspielzeit durch Kapitän Michael Hong-Gonzalez ins Elfmeterschießen. Boele-Kabel war nach 38 Minuten durch Marco Eckhoff im Anschluss an einen Standard in Führung gegangen, Jonuzi hatte hier ein klares Foulspiel an Leon Herweg zu beklagen. „Das waren beides 50:50-Situationen, da kann man dem Schiedsrichter keinen Vorwurf machen“, so der VfB-Trainer, dessen Laune nach diesem besonderen Pokalabend nicht besser hätte sein können.

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