Gevelsberg. Auch im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel bleibt der FSV Gevelsberg sieglos. Chancen auf drei Punkte hatte das allerdings ausreichend.

Während der TuS Eichlinghofen und VfB Westhofen in der Fußball-Bezirksliga 6 weiter marschieren, gelang dem FSV Gevelsberg nicht die Wende. Auch unter dem neuen Trainer Wolfgang Hamann kamen die Bachtaler nicht über ein 1:1 (0:1)-Remis gegen den Tabellen-13. Geisecker SV hinaus – trotz mehr als 20-minütiger Überzahl.

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Auch mit Wolfgang Hamann, von Stadionsprecher Bastian Thunecke als „der Grinch von Gevelsberg“ bezeichnet, gelang es der Mannschaft das Ruder nicht wirklich herumzureißen. Immerhin stellte der bisherige Sportliche Leiter des FSV fest: „Die Mannschaft lebt. Wenn wir die Chancen in der ersten Halbzeit nutzen, hätte es ein phantastisches Spiel werden können.“

Gevelsberg wird kalt erwischt

Damit traf er den Nagel auf den Kopf. Einsatz und Einstellung waren nicht zu bemängeln. Die Gevelsberger waren mit viel Schwung und hoch stehend in die Partie gegangen und setzten Geisecke sofort massiv unter Druck. So erarbeiteten sie sich auch gute Torchancen. Wie bisher in der laufenden Saison blieb die Ausbeute aber mager. Yann Luca Husseck hatte die ersten Möglichkeiten, zunächst nach einem Diagonalpass von Julian Dienemann (6.), dann nach einer feinen Einzelleistung verfehlte er das Tor nur knapp. Dann vergab der rechts vom Tor stehende Nasir Bartu, als er am langen Pfosten vorbeischoss (17.). Auch Mathias Schoger traf nicht. Der Torpfosten verhinderte hier die Führung (26.).

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Was folgte war eine kleine Drangphase der Gäste, die gleich ihre erste echte Chance nutzten. Der FSV war auf seiner rechten Abwehrseite einen Moment unaufmerksam. Zwar scheiterte Jannis Kassel an FSV-Keeper „Didi“ Hamann, doch im Nachschuss war Koray Sener erfolgreich. Das beflügelte die Geisecker offenbar, für die Sener kurz darauf aber eine weitere Gelegenheit zum 0:2 vergab.

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Nur eine Minute nach Wiederbeginn gelang den Gastgebern der verdiente Ausgleich. Schoger nutzte einen nur kurz abgewehrten Akbaba-Schuss. Die Partie wurde nun zu einem offenen Schlagabtausch, der sich aber weitgehend zwischen den Strafräumen abspielte. Kassel, der an Hamann scheiterte, und Max Schröder – kurz nachdem Kassel wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte gesehen hatte – hatten den Führungstreffer für ihre Farben auf dem Fuß. Weitere wirklich gute Chancen gab es jedoch nicht, obwohl Gevelsberg gut 20 Minuten in Überzahl agierte.

Wolfgang Hamann versuchte noch mit frischem Personal das Blatt zu Gunsten des FSV zu wenden. So kamen Mergim Bozhdaraj für Nick Träptau, Salvatore Bellia für Husseck und Fynn Schlamm für Schoger. Einen Effekt hatte dies aber letztlich nicht mehr, sodass der Trainer konstatierte: „Wenn du die Tore nicht machst, dann gehst du mit einem 1:1 oder auch 0:1 nach Hause.“ Aber etwas Positives wusste „der Grinch“ dem Spiel doch abzugewinnen: „Unterm Strich ist wichtig gewesen, dass wir einige Abläufe hatten, die gestimmt haben.“

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