Gevelsberg. Die Handballer der HSG Gevelsberg/Silschede sind in der Regionalliga angekommen. In Hörste zeigt sich vor allen Dingen ein Spieler sehr nervenstark.

Die HSG Gevelsberg-Silschede hat in der Regionalliga das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Eine Woche nach dem ersten Erfolg im Heimspiel gegen den TuS 09 Möllbergen setzte sich das Team von Trainer Fabian Schächt mit 31:30 (18:15) bei der TG Hörste durch und bestätigte damit den starken Eindruck aus der Vorwoche. Dabei lagen die Gevelsberger zu keinem Zeitpunkt des Spiels zurück, trotzdem mussten sie bis in die Schlussminute zittern. „Die Mannschaft hat sich diesen Sieg heute erkämpft. Wir waren das bessere Team, die Emotionen und der Wille haben heute den Ausschlag gegeben“, freute sich Schächt kurz nach dem Spiel.

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Die Gevelsberger fanden sehr gut in die Partie. Mit einer starken Deckung, die nach den Umstellungen gegen Möllbergen erneut kaum etwas zuließ, sowie einem flüssigen Offensivspiel erarbeiteten sie sich einen frühen Vorsprung. Über die beiden Kreisläufer Lasse Stratmann und Lennart Bulk strahlten sie viel Torgefahr aus. „Die beiden haben selbst abgeschlossen, Lücken gerissen und Siebenmeter herausgeholt“, verteilte Schächt ein Extralob.

Gusewski bleibt richtig nervenstark - sieben Mal!

Wie bei der Niederlage in Hahlen am ersten Spieltag mussten sich die Gevelsberger vorwerfen lassen, aufgrund eigener Fehler nicht deutlicher in Führung gelegen zu haben. In Durchgang zwei erwehrten sie sich der TG trotz schwindender Kräfte. In der offensiven Deckung halfen sich die HSG-Akteure gegenseitig aus, eroberten einige Bälle und zogen auf 29:24 (49.) davon, worauf Hörste mit vier Treffern in Serie antwortete.

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In den Schlussminuten entwickelte sich eine Defensivschlacht mit dem besseren Ende für die HSG. Erst der siebte verwandelte Siebenmeter von Tom Gusewski in der Schlussminute sorgte für Erleichterung auf Seiten der Gevelsberger, die mit der sehr guten Bilanz von 4:4 Punkten in eine zweiwöchige Spielpause gehen, ehe sie Anfang Oktober auf den CVJM Rödinghausen treffen. Schächt zeigte sich stolz auf die taktische und kämpferische Leistung seiner Mannschaft. „Jeder ist heute für seinen Nebenmann eingesprungen. Wir haben viel durchgewechselt, wobei jeder Einzelne heute seinen Teil zum Erfolg beigetragen hat.“

HSG: Walter, Wulf - Gusewski 9/7, Schrouven 6, Bulk, Stratmann je 5, Krüger, Rüggeberg je 2, Breuker, Deer je 1, Bannert, Freitag, Friedberg, Apel

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