Ennepetal. Zuhause sind die Oberliga-Handballer der TG Voerde besonders stark. Auch, weil die Halle am Reichenbach-Gymnasium so ihre Besonderheiten hat.

In manchen Hallen spielt es sich einfach nicht so, wie es sich in anderen Hallen spielt. Eine Erfahrung, die Handballer sehr gut kennen. Auch die vom Oberligisten TG Voerde. Oder vom kommenden Gegner TV Westfalia Halingen. Die gelten in ihrer kleinen, engen und daher besonders stimmungsvollen Halle im Mendener Ortsteil als besonders heimstark. Gut für die TG Voerde also, dass Halingen am Sonntag (17 Uhr) zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison zum Reichenbach-Gymnasium nach Ennepetal kommt.

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Die Voerder Heimspielstätte bringt für Gäste-Teams auch so ihre ganz eigenen Unwägbarkeiten mit sich. „Dieses Orange hinter den Toren fand ich immer gewöhnungsbedürftig“, erinnert sich TG-Trainer Kai Henning an seine aktive Zeit. Dazu kommt, dass bei entsprechendem Wetter und zur passenden Tageszeit auch die Sonne ein Problem werden kann, wenn diese nämlich durch die Fensterfront oberhalb der Tribüne scheint. Den größten Anpassungsbedarf für auswärtige Handballer aber stellt das Sprühharz dar, das die Voerder Handballer in ihrer Halle verwenden. Andere Haftmittel sind per Auflage durch die Stadt Ennepetal nicht erlaubt.

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Henning hat Halingen unter die Lupe genommen

Natürlich sei das auch ein Vorteil für sein Team, gibt Kai Henning zu. „Den Mythos vom Heimvorteil gibt es durchaus“, weiß der Voerder Trainer. In Hallen wie in der des kommenden Gegners Halingen sei man als Gast nie wirklich gern, auch wenn die Atmosphäre dort für dieses Leistungsniveau außergewöhnlich ist. Davon machte sich Henning am vergangenen Wochenende selbst ein Bild, als er den 28:25-Sieg der Halinger über Hombruch vor Ort verfolgte. „Da brennt der Baum und das überträgt sich auch auf die Spielweise der Mannschaft“, sagt Henning.

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Deswegen erwartet er den Aufsteiger auch als gefährlichen Gegner, auch wenn sein eigenes Team am vergangenen Wochenende mit dem Sieg beim Absteiger Soest ein dickes Ausrufezeichen setzte. Mit der körperlich robusten wie auch emotionalen Art und Weise, Handball zu spielen, stellt der TV Halingen seine Gegner oft vor ganz andere Aufgaben als viele andere Teams. Zudem verfügt das Team mit Dennis Bichmann oder Lukas Rosenbaum auch über exzellente Individualisten sowie mit Dominik Krechel über einen Torwart mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. „Das wird unangenehm“, sagt Kai Henning. Und das sogar in eigener Halle.

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