Gevelsberg. Vier Tore in zwei Spielen zeugen davon, dass Niklas Wiedemeyer voll angekommen ist beim FC SW Silschede. So viele Treffer will er auflegen.
Immer mehr Fußballvereine haben eine Kamera am Platz hängen, mit dem die Spiele der Teams aufgezeichnet werden können. Manche Szenen aus den Spielen landen dann schon einmal als kurzer Clip in den sozialen Medien. Jüngst veröffentlichte der FC SW Silschede nun ein Video, in dem Niklas Wiedemeyer ein tolles Tor erzielte. Der Treffer zum 5:0 für Silschede in Breckerfeld war sein dritter an diesem Tag, nach zwei Spieltagen steht er nun schon bei vier Treffern – was angesichts der mauen Offensive seines Teams in der Vorsaison bereits eine herausragende Zahl ist.
1,5 Tore waren es pro Partie in der vergangenen Saison. „Ich hab schon mitbekommen, dass es da in der Vergangenheit nicht immer so rund lief wie jetzt“, sagt Niklas Wiedemeyer, der in diesem Sommer zum FC SW Silschede gewechselt ist und mit seinen vier Treffern fast die Hälfte der schon zehn Silscheder Tore in den ersten beiden Spielen erzielte. Der 23-Jährige hat schon länger einen Draht ins Waldstadion, einige ehemalige Mitspieler aus der Jugend sind im Höhendorf aktiv. Mit Thomas Schumacher trainiert zudem ein bekanntes Gesicht sein neues Team, das letztlich ausschlaggebend für den Wechsel war.
Ex-Ennepetal-Stürmer macht vor, wie es geht
In der vergangenen Saison war Wiedemeyer nämlich noch im Kreis Bochum unterwegs, spielte für den SV Bommern, DJK Ruhrtal Witten und den TuS Heven. Dort schaute er sich bei Tim Rehne einiges ab. Rehne hieß bis zu seiner Hochzeit Dosedal und stürmte lange Jahre in der Oberliga für den TuS Ennepetal. Ausgebildet aber wurde er in der unmittelbaren Silscheder Nachbarschaft beim TuS Esborn. Zuletzt aber hatte er mit dem Gedanken gespielt, mit dem Fußball aufzuhören - ehe die Anfrage aus Silschede kam, wo Wiedemeyer bereits seit fünf Jahren wohnt.
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„Ich wurde hier mit offenen Armen empfangen“, sagt er nach den ersten Wochen beim A-Ligisten. Das System, in dem die Silscheder in dieser Saison mit einer ganzen Reihe an neuen, jungen Spielern auflaufen, liegt ihm ebenfalls, was nicht zuletzt seine bisherige Torausbeute deutlich unterstreicht. Zudem harmoniert er gleich mit den Spielern um sich herum wie Lennart Riedel oder Thorsten Kuchar, der in der vergangenen Saison mit elf Treffern der beste Silscheder Torjäger war.
„Über allem steht, dass wir uns für die eingleisige A-Liga qualifizieren. Dafür lege ich auch gerne zehn Tore auf.“
Ob Kuchar das in dieser Saison wieder sein wird, wird sich zeigen. Mit Niklas Wiedemeyer hat Silschede im Rennen um die eingleisige A-Liga in jedem Fall einen weiteren torgefährlichen Spieler für sich gewinnen können. 20 Tore dürften es schon werden, sagt er. „Über allem steht, dass wir uns für die eingleisige A-Liga qualifizieren. Dafür lege ich auch gerne zehn Tore auf“, sagt Wiedemeyer. Das eine oder andere dürfte dann wieder von seinem neuen Verein gepostet werden.
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