Ennepetal. Fünf hochklassige Handball-Teams aus der Region spielen am Reichenbach um Pokal. Voerde und Gevelsberg haben etwas gutzumachen.

Der Zeitpunkt für ein solches Turnier könnte kaum besser sein für die fünf teilnehmenden Mannschaften, wenn die Handballer der TG Voerde am kommenden Sonntag zum Vergleich bittet. Zwei Regionalligisten, ein Oberligist und zwei ambitionierte Verbandsligisten treffen sich in der Reichenbach-Sporthalle und wollen eine Woche vor dem Saisonstart noch einmal ihre Form testen.

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Zum 75-jährigen Jubiläum der Stadt Ennepetal haben die Handballer der TG Voerde dem Aufruf der Bürgermeisterin Imke Heymann Folge geleistet, die sich zu diesem besonderen Geburtstag der Stadt auch Events der heimischen Vereine gewünscht hatte. „Das ist unser Beitrag“, sagt Voerdes Trainer Kai Henning, der sich gleichzeitig darüber freut, noch einmal eine echte Standortbestimmung für sein doch stark verändertes Team zu bekommen. „Gutes Programm, guter Sport“, so seine knappe Zusammenfassung von dem, auf das sich die Zuschauer freuen können.

Schwelm kommt nur mit einem Rumpf-Team

Favoriten auf den Turniersieg sind die beiden Regionalligisten SG Menden Sauerland Wölfe und Nachbar HSG Gevelsberg/Silschede. „Für uns ist das noch einmal ein guter Test mit vielen verschiedenen Gegnern, die uns vor unterschiedliche Aufgaben stellen werden“, sagt HSG-Trainer Fabian Schächt. Die Voerder dürfen mit den beiden Verbandsligisten RE Schwelm und HSG Herdecke/Ende zudem zwei weitere Teams aus der unmittelbaren Umgebung begrüßen, die ambitionierte Ziele für die kommende Saison haben. Für die Schwelmer kommt der Turniertermin allerdings etwas ungünstig. „Wir haben arge personelle Probleme und werden nur mit einem Rumpf-Team auflaufen können“, bedauert Schwelms Trainer Marc Lauritsch. Aufgrund des sehr guten Verhältnisses zu den Voerdern wollte die RE ihre Teilnahme aber nicht kurzfristig absagen.

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Die Gastgeber der TG Voerde wollen nach einer überraschenden Niederlage samt blutleerem Auftritt gegen die zweite Mannschaft der HSG Gevelsberg/Silschede am Wochenende deutlich beherzter spielen und zeigen, welche Lehren sie aus der 26:29-Niederlage beim Bezirksligisten gezogen haben. „Wir werden die Gelegenheit nutzen, damit sich bestimmte Formationen besser einspielen können“, kündigt Voerdes Trainer Kai Henning an.

Herdecke kommt mit einem bekannten Gesicht

In jeweils 30 Minuten stehen sich die fünf Teams im Modus Jeder-gegen-jeden gegenüber, das Turnier beginnt um 10 Uhr mit der Partie zwischen Schwelm und Herdecke, ehe sich im Anschluss gleich Gevelsberg und Menden gegenüber stehen. Das letzte Spiel des Turniers ist für 16 Uhr zwischen Voerde und den Herdeckern, die seit dieser Spielzeit vom Ur-Voerder Philipp Kersthold betreut werden, geplant.