Schwelm. Letztes Jahr fiel das Handballturnier aus. Jetzt ist das Sommerturnier wieder zurück. Aber es ist komplett anders als in den Jahren zuvor.

„Wir freuen uns auf 5000 Zuschauer“, schaut Dustin Otto mit Vorfreude auf das anstehende Handball-Wochenende. Auch wenn er das nicht wirklich ernst meint und es nicht so viele Besucher werden, zeigt es: Die Stimmung beim Vorsitzenden der RE Schwelm ist vor dem Comeback eines heimischen Sommer-Turniers groß. Nachdem der EN-Cup im vergangenen Jahr abgesagt wurde, wird dieses Turnier nun am Wochenende in abgewandelter Form fortgeführt.

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Die lokalen Teams werden sich in der Schwelmer Dreifeldhalle zusammen mit hochklassigen Handball-Mannschaften aus der Region das ganze Wochenende lang miteinander messen. „Die ursprüngliche Idee war, den EN-Cup wieder bei uns auszurichten. Aber wir haben uns gedacht, dass wir das ganze auch mit Teams über den Kreis hinaus ausrichten können“, sagt Otto.

So läuft das Turnier ab

Gesagt, getan: Teilnehmen werden die RE Schwelm, der Letmather TV, SGSH Dragons II und HSV Wuppertal, die am Samstag in der Gruppe A gegeneinander spielen. In der Gruppe B messen sich zudem der TuS Hattingen-Sprockhövel, die TG Voerde und der TuS Volmetal II.

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Die beiden Ersten pro Gruppe ziehen dann in die Finalrunde am Sonntag ein, wo bereits die höherklassigen Teams gesetzt sind. Dort warten in einer erneuten Gruppenphase der LTV Wuppertal und die Bergischen Panther II in der einen sowie in einer zweiten Gruppe die SG Ruhrtal und TuS Westfalia Hombruch. Für die ersten beiden der jeweiligen Gruppen geht es dann erneut weiter und sie ziehen in das Halbfinale ein.

Bereits am Freitag vor dem eigentlichen Turnier wird es offiziell eröffnet. Die Damen der RE Schwelm spielen um 19.30 Uhr gegen den TV Beyerröhde. Am Samstag geht dann das Herren-Turnier los und startet um 12 Uhr. Dazu gibt es eine Cocktailbar. Der Finaltag am Sonntag startet um 10 Uhr und damit ein wenig früher. Der Eintritt ist frei.

Interesse an Fortsetzung war die ganze Zeit da

Es ist nach zwei Ausgaben des EN-Cups und der Absage der dritten Auflage im vergangenen Jahr nun eine Art Fortführung des Turnieres. Grund für die Absage im vergangenen Jahr war der enge Zeitplan, der eine Durchführung des Turniers über drei Tage unmöglich machte. Das grundsätzliche Interesse an einer Fortsetzung der erfolgreichen ersten beiden Austragungen bestand bei allen Beteiligten weiterhin. „Die Idee einer Fortsetzung gibt es definitiv noch. Ich begrüße das sehr, da ich diese Veranstaltung sehr positiv sehe und bislang immer viel Gutes daraus mitgenommen habe“, sagte TGV-Trainer Kai Henning im vergangenen Jahr.