Ennepetal/Schwelm. Nach diesem Wochenende steht fest, was kaum noch abzuwenden war: Die RE Baskets gehen in die Landesliga. Bei Voerde ist nach Klassenerhalt die Luft raus.
Der Basketball-Oberligist RE Baskets Schwelm ist zum zweiten Mal in Folge abgestiegen. Durch die eigene Niederlage und den Sieg des Konkurrenten aus Bochum haben die Schwelmer Basketballer auch rechnerisch nun die Klarheit, dass sie in der kommenden Saison in der Landesliga spielen werden. Bei der seit dem vergangenen Wochenende gesicherten TG Voerde hingegen war die Luft an diesem Wochenende raus, weshalb es eine vermeidbare Niederlage setzte.
Gegen den Tabellenzweiten TSV Hagen konnten die RE Baskets nur in der ersten Halbzeit mithalten, verloren am Ende aber deutlich mit 52:83 (31:37). Nur sechs Punkte betrug der Rückstand beim Gang in die Kabinen, doch dann drehte Hagen auf. „Sie haben dann deutlich enger verteidigt und uns damit vor große Probleme gestellt“, sagte Trainer Jan-Philipp Buchwald. Die vielen technischen Fehler der Schwelmer bestrafte Hagen umgehend mit einfachen Punkten, die RE Baskets konnten aber auch den aufgebauten Angriff des TSV kaum noch stoppen.
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Bedingt durch den Sieg der VfL AstroStars Bochum II in Langendreer stehen die Schwelmer einen Spieltag vor Saisonende als erster Absteiger fest. Für die RE Baskets, die in der kommenden Saison in der Landesliga den direkten Wiederaufstieg anpeilen möchten, ist es nach dem Regionalliga-Abstieg in der vergangenen Saison der zweite Abstieg hintereinander. Trainer Buchwald hofft für das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag auf einen versöhnlichen Abschluss der Spielzeit, wenn die Schwelmer den TVE Dortmund-Barop am Märkischen Gymnasium empfangen. Im Hinspiel gelang einer von nur drei Siegen in dieser Saison.
Voerde experimentiert und verliert
Bereits seit vergangener Woche sind die Basketballer der TG Voerde gesichert. Das Team von Martin Schrader hatte durch den Sieg über Schwelm rechnerisch alle Zweifel beseitigt, weshalb bei der 63:76 (23:36)-Niederlage bei den LippeBaskets Werne II ein wenig die Luft raus war. Voerde ging aufgrund des erreichten Klassenerhalts mit einer veränderten Rotation in das Spiel, unter anderem begannen die Leistungsträger Moritz Lindner und Spielertrainer Lukas Erdhütter auf der Bank.
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Das Team nutzte die Gelegenheit zu einigen Experimenten, verteilte die Spielzeit gleichmäßig auf alle Akteure und kam nach schwachen ersten 20 Minuten deutlich besser in die Partie. Den Rückstand aus Halbzeit eins konnte die Turngemeinde aber nicht mehr aufholen, auch wenn die zweite Hälfte ausgeglichen gestaltet werden konnte. „Jetzt freuen wir uns auf ein letztes Highlight gegen den Meister zum Abschluss“, schaut TG-Trainer Schrader auf das abschließende Saisonspiel gegen den TV Gerthe.