Meschede. Ausnahmeruderin Alexandra Föster aus Meschede hat die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Tokio verpasst. Ein Kommentar.
Es wäre so schön gewesen, aber es hat nicht sollen sein. Alexandra Föster aus Meschede hat die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Tokio verpasst. Die 19-jährige Top-Ruderin musste bei der finalen Qualifikation im schweizerischen Luzern den Folgen ihrer Corona-Infektion Ende April und der damit verbundenen zweiwöchigen Trainingspause Tribut zollen.
Vom Arzt hatte sie zwar wenige Tage vor der Olympia-Qualifikation grünes Licht erhalten, aber bei Alexandra Föster standen die Ampeln im körperlichen und mentalen Bereich verständlicherweise teilweise noch auf rot. So eine Infektion inmitten der letzten Züge der Vorbereitung auf das absolute Highlight hinterlässt Spuren. „Corona ist einfach nur Sch....“, sagte sie nach der verpassten Olympia-Teilnahme. Damit hat sie den Nagel auf den Kopf getroffen.
Meschederin Alexandra Föster gehört die Zukunft
Natürlich wird Alexandra Föster noch einige Zeit brauchen, um die Enttäuschung und Corona zu verarbeiten. Wer aber mit gerade einmal 19 Jahren bereits ernsthaft um ein Olympia-Ticket gekämpft hat, der hat die eigene sportliche Qualität längst eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Der Ausnahmeruderin aus Meschede gehört die Zukunft. Für sie kann es jetzt nur heißen: Neue Kraft tanken und dann das Ticket für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris lösen.