Olsberg-Assinghausen. Unaufhaltsam rasiert die Reserve des FC Ass./Wie./Wu. durch die Kreisliga C. Das Team will der perfekte Unterbau für die erste Mannschaft sein
Beim FC Assinghausen/Wiem./Wulm. läuft es in dieser Saison bisher wie geschmiert. Nicht nur die erste Mannschaft hat mit 17 Punkten aus sieben ungeschlagenen Spielen in der Fußball-Bezirksliga 4 einen Lauf, auch die Reserve sorgt derzeit für Furore. Die Kicker von Trainer Kai Ehses marschieren in der Kreisliga C Ost unaufhaltsam der Meisterschaft entgegen. Die bisherigen neun Spiele wurden bei einem Torverhältnis 62:7 alle gewonnen.
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Noch erstaunlicher ist, dass die „zweite Welle“ als einzige Herren-Mannschaft im gesamten Hochsauerlandkreis noch eine blütenreine Weste hat. „Das wir so gut in die Saison gestartet sind, hat natürlich keiner von uns erwartet. Wir haben aber in dieser Saison eine gute Mannschaft beisammen. Die Mischung zwischen jung und alt stimmt und die Stimmung im Team ist natürlich auch auf und neben dem Platz aufgrund der Siegesserie hervorragend. Es passt einfach in dieser Saison“, freut sich Kai Ehses.
Die Begeisterung im Team ist riesengroß
Aufgrund seines Berufs zog es Ehses 2009 nach Wiemeringhausen, seit 2014 ist er mit seinem Co-Trainer Maximilian Schmidt für die zweite Mannschaft als Spielertrainer verantwortlich.
„Bei uns ist die Euphorie riesengroß. Die Trainingsbeteiligung ist Wahnsinn. Am vergangenen Freitag waren 17 Spieler beim Training. Da macht es richtig Spaß“, sagt Ehses. In der Torschützenliste der C-Liga tauchen im vorderen Feld hinter dem führenden Marvin Enterlein gleich drei Spieler von seines Teams auf. Toader Doru Babes hat 15 Mal getroffen, Carlos Nöllke elf Mal und Fabian Essfeld zehn Mal. Angst, dass der ein oder andere Spieler mal den Sprung in die erste Mannschaft schafft, hat Kai Ehses nicht. „Wir sind ein Verein und da müssen die besten in der ersten Mannschaft spielen. Ich würde mich sogar freuen, wenn da mal Spieler im A-Team auftauchen würden.“
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Der „Opa“ im Team ist Dennis Eppendorfer, der mit 44 noch fit ist und mit Andre Kaiser (33 ) auf der Sechs für Ordnung sorgt. Eppendorfer hat auch unter anderem mit Ehses in der ersten Mannschaft gespielt, ebenso wie Lars Ratz, der mit seinen über 30 Jahren noch schnell wie ein Wiesel ist. Noch mehr Jahre auf dem Buckel haben Simon Rösen (34) und Steffen Jungmann (33).
Starker Zusammenhalt im Verein
Die Zusammenarbeit mit der Ersten und gerade mit Trainer Christoph Keindl bezeichnet Kai Ehses als sehr gut. „Christoph gibt uns Spieler runter, wenn sie Spielpraxis sammeln sollen. So wie zum Beispiel Yavuz Barut zuletzt in Marsberg. Auch Torhüter Michael Padberg hat schon zwei Spiele für uns gemacht. Nur so geht es aber auch. Dazu sind wir nach dem Sieg in Marsberg noch mit 25 Leuten ins Vereinslokal Schöttes gegangen. Später sind auch noch 15 Spieler aus der Ersten hinzugekommen. Das zeigt den Zusammenhalt.“
Bleibt also abzuwarten, ob die Positivserie auch noch am Sonntag nach Abschluss der Hinrunde Bestand hat. Dort geht es schließlich zum TuS Medebach III, der in der vorherigen Saison ganz oben mit dabei war und wo mit Marvin Enterlein ein Ausnahmetorjäger auf den Spitzenreiter wartet.