Menden. Die Fußballstadtmeisterschaften werden das erste Mendener Turnier nach der Corona-Pause sein. Das sind die Pläne für das sportliche Highlight.
Die Mendener Fußballstadtmeisterschaften in der Halle und auf dem Feld waren zwei feste Programmpunkte im Mendener Sportkalender. Bis die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr für ein vorläufiges Aus dieser beiden Veranstaltungen sorgte. Doch die sinkenden Inzidenzzahlen machen es möglich, dass zumindest die Fußballer wieder ihren Stadtmeister auf dem Feld küren können. Das erste Turnier nach der Corona-Pause soll dann vom 26. bis zum 31. Juli auf den Mendener Fußballplätzen stattfinden.
„Die Zahlen und die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung lassen ein solches Turnier jedenfalls zu. Und das Interesse daran ist bei den heimischen Vereinen auf jeden Fall vorhanden“, erklärt Torsten Strott, der Fußballfachwart des Mendener Stadtsportverbandes. Der Polizeibeamte hat für den Stadtsportverband in den vergangenen Tagen erst einmal die Situation abgeklärt und nachgefragt, was möglich ist.
Modus muss geklärt werden
„Ich habe mit dem Sportamt gesprochen. Die hätten unter Einhaltung der vorgegebenen Maßnahmen nichts gegen eine Durchführung des Turnieres einzuwenden. Horst Reimann der Vorsitzende des Fußballkreises Iserlohn hat auch schon signalisiert, dass er zum jetzigen Zeitpunkt das Turnier genehmigen würde“, sieht SSV-Fachwart Torsten Strott zumindest von offizieller Seite keine Probleme. Zu klären wäre jetzt die Zahl der Teilnehmer und die Frage des Modus, in dem die Stadtmeisterschaften im Juli stattfinden sollen. „Man muss sich eine Übersicht verschaffen, ob wirklich alle Vereine schon mitmachen können. Man weiß ja nicht, wie es bei dem ein oder anderen Verein nach dieser acht Monate langen Pause aussieht“, sagt Torsten Strott.
Dass das Interesse groß ist, zeigt Giuseppe Centorrino vom B-Kreisligisten FC Italia Menden. „Das wird am Wochenende mit unseren Trainern besprochen“, so der Italia-Chef. „Wenn alle Mendener Fußballvereine teilnehmen, hätten wir ein Feld von zehn Mannschaften. Dann heißt es zu überlegen, welchen Modus wir letztendlich nehmen“, sagt Torsten Strott. Der Lendringser macht deutlich, dass er durchaus Sympathien dafür hat, wenn das Turnier analog zu den vergangenen Jahre absolviert wird.
Rücksicht auf Hygienevorschriften
„Bei zehn Teilnehmern könnten wir zwei Dreier-Gruppen und eine Vierer-Gruppe bilden. Dann hätte man die Möglichkeit, dass jeden Abend eine Gruppe spielen würde. Wenn wir dann wieder eine Spielzeit von 45 Minuten pro Partie zugrunde legen, könnte man wieder jeden Abend eine Entscheidung haben. Die drei Gruppensieger und der ausgeloste Gruppenzweite bestreiten dann am Finaltag die Endrunde“, führt Strott den bisherigen Modus der Stadtmeisterschaft im Freien an.
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Der Vorteil wäre dann, mit Blick auf die Corona-Hygienevorschriften, dass die Teilnehmerzahl an jedem Turniertag übersichtlich ist. „Es ist aber nicht so, dass der Modus in Stein gemeißelt ist. Ich weiß, dass es Klubs gibt, die würden gerne zwei Fünfer-Gruppen bilden und über die volle Spielzeit von 90 Minuten gehen. Das ist sicherlich auch möglich“, so Torsten Strott.
Auslosung am 2. Juli
Der Lendringser weist aber auch darauf hin, dass da eine große Belastung auf die Fußballer wartet. „Das wären ja mindestens vier komplette Spiele innerhalb einer Woche. Und das nach der langen Corona-Pause mitten in der Saisonvorbereitung. Ich bin aber für alles offen. Wir müssen nur darüber reden – die Vereine sollten sich schon melden“, so Strott.
Die Modus-Frage sollte bis zum 2. Juli geklärt sein. Denn dann findet die offizielle Auslosung für die Mendener Stadtmeisterschaft im Freien um 18.30 Uhr im Sportheim des BSV Lendringsen statt. Es zeigt sich der Trend, dass wieder Leben in die Hönnestädter Kickerszene kommt.