Lendringsen. Viele Leistungsträger gehen, neue Spieler kommen: Am Max-Becker-Sportpark steht ein großer Umbruch bevor.
Vor einigen Tagen erklärteLucas Luckai, Torjäger des A-Ligisten BSV Lendringsen, seinen Rückzug vom aktiven Fußball. Corona hat dem Ur-Lendringser die Lust am Spiel genommen. Eine Nachricht, die im Max-Becker-Sportpark und darüber hinaus aufhorchen ließ. Die erste Enttäuschung bei den Verantwortlichen und Fans des Kreisligisten scheint verflogen. Denn die Offiziellen im Max-Becker-Sportpark treiben die Planungen für die kommende Saison weiter voran.
„Dass Lukas nicht mehr spielen will, schmerzt dem Verein schon. Denn er hat sich immer mit dem BSV identifiziert. Aber wir müssen - so schwer es fällt - seine Entscheidung akzeptieren“, sagt Torsten Strott, der Vorsitzende des A-Ligisten. Und auch die Tatsache, dass mit Sebastian Urban ein weiterer Eckpfeiler der Mannschaft als Spieler wegbricht verdeutlicht, dass der BSV Lendringsen vor einem Umbruch im Kader der ersten Mannschaft steht.
„Sebastian wird uns nicht verlassen. Er bleibt uns als weiterer Trainer der ersten Mannschaft erhalten. So haben wir mit Ahmed Moala, Jens Römer und Sebastian Urban demnächst ein Trainer-Trio“, sagt der Vorsitzende. Eine Regelung, die durchaus Sinn ergibt - denn Jens Römer ist auch noch beim FC Iserlohn in der Jugendarbeit tätig.
Acht Neue kommen im Sommer
Die Blau-Weißen präsentieren weitere neue Namen. So wird Kornelius Möller als Torwart neben Lukas Kimm in den Kader aufrücken. „Kornelius stammt aus der Jugend von Menden United und hat gezeigt, dass er ein talentierter Schlussmann ist. Er ist die richtige Konkurrenz für Lukas“, sagt Torsten Strott.
Ebenfalls aus der A-Jugend von Menden United kommt Jens Maas. Die Zugänge von Niklas Tillmanns (DJK Bösperde) und Niklas Gworek (SF Hüingsen II), sowie Pascal Lison (SC Hennen) standen schon länger fest. Ebenfalls aus dem Hüingser Ohl zieht es Marvin Osuma und Robin Beier in den Max-Becker-Sportpark. Wobei Beier schon mal für den BSV aktiv war. Gänzlich neue Gesichter sind dagegen Mohammed Ajjob (Eintracht Ergste) und Reda Aharov (MSV Iserlohn).
„Das ist eine sehr junge Mannschaft, ich bin gespannt wie sie sich entwickeln wird. Wir sind sehr breit aufgestellt“, schaut Lendringsens Präsident Torsten Strott optimistisch in die Zukunft.