Bösperde. Martin Centini wird neuer Trainer der Verbandsliga-Handballerinnen der DJK Bösperde. Er möchte möchte ab dem Sommer eine neue Zeit einleiten.
Die Verbandsliga-Handballerinnen der DJK Bösperde schwimmen in dieser Saison auf der Erfolgswelle. Wenige Spieltage vor Schluss sieht alles nach der Meisterschaft aus. Allerdings laufen im Hintergrund schon die Planungen für die kommende Spielzeit 2022/2023. Und da gibt es schon einige Dinge, die bereits feststehen. So wird die DJK Bösperde im Falle der Meisterschaft den Aufstieg in die Oberliga nicht annehmen. Zudem wird der aktuelle Trainer Jan Hackerts sein Amt niederlegen. Sein Nachfolger steht mit Martin Centini bereits fest. Im Gespräch mit der Westfalenpost spricht der neue Coach darüber, welche Ziele er ab dem Sommer verfolgt.
Herr Centini, Sie werden zur neuen Saison Trainer der Handballerinnen der DJK Bösperde. Wie ist es dazu gekommen?
Martin Centini: Der Damenwart Holger Seeling hatte mich bereits im vergangenen Jahr angesprochen, ob ich mir ein Traineramt bei der DJK Bösperde vorstellen könnte. Das habe ich damals aber aus privaten Gründen abgelehnt. Dann gab es im vergangenen Dezember noch einmal Kontakt bezüglich der Damen-Mannschaft. Ich habe dann um Bedenkzeit gegeben und es davon abhängig gemacht, dass ich mich mit der Mannschaft intensiv beschäftige. Und bei den Spielen, die ich mir angeschaut habe, habe ich gesehen, dass dort sehr großes Potenzial steckt. Und deshalb habe ich dazu entschieden, auch noch einmal im Damenbereich ein Traineramt anzunehmen.
Was reizt Sie an dem Traineramt bei den Bösperder Damen?
Zum einen sind einige Spielerinnen dabei, die ich bereits früher in der zweiten Damenmannschaft trainiert habe. Eine Spielerin kenne ich noch aus meiner Zeit als Jugendtrainer in Kaiserau. Zum anderen habe ich gesehen, dass die aktuelle Mannschaft sehr gut aufgestellt ist. Das sieht man ja auch an der Platzierung in dieser Saison. Trotzdem glaube ich, dass man da noch mehr herauskitzeln kann.
Die Mannschaft hat sich dazu entschieden, den möglichen Gang in die Oberliga nicht anzunehmen. Hatte das auf Ihre Entscheidung einen Einfluss gehabt?
Nein, das spielte in Planungen keine Rolle. Für mich ist wichtig, dass ich mit der Mannschaft etwas erreichen möchte. Ich bin von Hause aus sehr ehrgeizig. Ich erwarte schon eine gewisse Disziplin in der Mannschaft – vor allem was die Trainingsbeteiligung angeht. Denn nur so habe ich als Trainer die Chance, ein Team weiterzuentwickeln. Die Mannschaft scheint sehr homogen zu sein. Und daher fiel mir die Entscheidung auch hinterher sehr leicht.
Welche Ziele haben Sie mit der DJK Bösperde?
Ich möchte die Spielerinnen dazu bewegen, dass sie Handball denken. Ich möchte vor allem in der Abwehr offensiver decken und den Gegner im Angriff vor Herausforderungen zu stellen. Zudem bin ich ein Freund von einem schnellen Umschaltspiel. Allerdings weiß ich, dass das nicht in einem halben Jahr gehen wird. Es kann sein, dass bestimmte Dinge erst in der zweiten Saison zu sehen sein werden. In der nächsten Saison möchte ich das Team weiter oben etablieren. Allerdings wird es durch diverse Zu- und Abgänge einen Neuanfang geben.