Schmallenberg-Arpe. Das Landesligaspiel FC Arpe/Wormbach gegen BSV Menden ist von einem Notarzteinsatz überschattet worden. Ein Spieler brach auf dem Platz zusammen.
Schlimmer Vorfall in der Fußball-Landesliga 2: Die Partie FC Arpe/Wormbach gegen BSV Menden, die 1:1 endete, ist von einem Notarzteinsatz kurz nach dem Abpfiff überschattet worden. Ein Spieler des BSV Menden brach noch auf dem Spielfeld zusammen – offenbar mit Herzproblemen. Das bestätigte Dirk Henneböhl, Vorsitzender des BSV Menden, im Gespräch mit dieser Zeitung.
Das schlimme Ereignis hatte sich zugetragen, als der Spieler des Gästeteams mit anderen Akteuren das Spielfeld verlassen wollte. Paul Pieper, Vorsitzender des FC Arpe/Wormbach, erklärte kurz nach dem Vorfall, wie geschockt viele Anwesenden von dem Unglücksfall gewesen waren, nachdem sich dieser direkt nach dem Abpfiff zugetragen hatte. „Die Spieler haben auf dem Platz gerade Shakehands gemacht, und dann ist jemand zusammengebrochen. Damit rechnet natürlich niemand. Es wurde sofort der Notarzt verständigt“, sagte Pieper.
Großes Mitgefühl von Seiten des FC Arpe/Wormbach
„Es handelt sich um einen medizinischen Notfall. Er war die ganze Zeit über ansprechbar und wurde mit dem Notarzt zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht“, sagte BSV-Vereinschef Dirk Henneböhl. Der betroffene Spieler wurde lange auf dem Spielfeld behandelt, so Paul Pieper. „Mindestens 20 Minuten hat die Behandlung auf dem Platz gedauert“, sagte der Arper Vorsitzender. Die Partie, die 1:1 Remis endete, rückte so schnell in den Hintergrund.
Die Arper hatten schnell gehandelt, schalteten das Flutlicht an und sorgten dafür, dass der Aufliegezaun der Sportanlage geöffnet wurde, um dem Rettungswagen einen schnellen Weg zum Geschehen zu ebnen. „Alle waren schwer geschockt“, sagte Jens Richter, Coach des FC Arpe/Wormbach. Das traf naturgemäß auch auf Mendens Trainer Kevin Hines zu. „Der Spielverlauf ist jetzt völlig egal, wir hoffen, dass er jetzt schnell wieder gesund wird. Er ist in sehr guten Händen – und das zählt“, sagte Hines.