Olsberg. In der Kreisliga A HSK durchlebt der TSV Bigge-Olsberg einige Rückschläge. Trainer Stephan Kohl äußert sich auch zu seiner Zukunft.

Stephan Kohls sportliche Heimat als Fußball-Trainer ist das Stadtgebiet Olsberg. Hier hat der 44-jährige Fan von Bundesligist Eintracht Frankfurt nach der Reserve des TSV Bigge-Olsberg auch schon den FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen, mit dem er in die Bezirksliga 4 aufgestiegen ist, und den FC Bruchhausen-Elleringhausen trainiert, bevor er im Sommer des vergangenen Jahres die erste Mannschaft der Strunzertaler übernahm.

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Nach Tabellenplatz elf in der vergangenen Spielzeit liegt der Traditionsverein in dieser Serie nach 13 Spieltagen in der Fußball-Kreisliga A HSK mit 16 Punkten und 31:40 Toren auf dem zehnten Rang. Ganz unzufrieden ist der TSV-Coach damit nicht.

„Vorstand, Mannschaft und der Trainerstab haben sich vor der Saison zusammengesetzt und das Saisonziel besprochen. Es wurde ein einstelliger Tabellenplatz ins Auge gefasst. Davon sind wir ja gar nicht weit entfernt. Vor allem sind wir mit der Entwicklung der jungen Mannschaft zufrieden“, sagt der Außendienstmitarbeiter für medizinische Produkte.

TSV Bigge-Olsberg: Was dem A-Ligisten derzeit noch fehlt

Auffallend sind besonders die Schwankungen in der Mannschaft. Nach guten Spielen und Ergebnissen folgte zu oft wieder Ernüchterung. Vor allem die 40 Gegentore lassen aufhorchen.

Stephan Kohl nennt die Gründe für die fehlende Konstanz und die Anzahl der Gegentore: „Wir haben viele junge Spieler in die Mannschaft. Zuletzt gegen die SG Ostwig-Nuttlar/Valmetal waren mit Tim Hachmann und Stjepan Pavic sowie dem eingewechselten Leon Hartmann drei Spieler im Kader, die noch A-Jugend spielen können. Da fehlt natürlich die Erfahrung, zumal mir mit Burak Demirci noch ein ganz wichtiger Spieler im Mittelfeld ausgefallen ist“, erklärt der Trainer.

Darüber hinaus gebe es weitere Gründe, wieso sein Team Formschwankungen unterliegt: „Die Gegentore sind der offensiven Spielweise von uns geschuldet. Davon gehen wir aber nicht ab. Wir gehen ein hohes Risiko beim Spielaufbau. Da passieren Fehler, und daraus resultieren Gegentore.“

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Am Sonntag, 3. November, steht um 14.30 Uhr in Bigge gegen das Schlusslicht SG Siedlinghausen/Silbach ein wichtiges Spiel für den TSV Bigge-Olsberg an. Hierfür ist Stephan Kohl optimistisch, dass die Punkte in der Sparkassen-Arena bleiben. Der erfahrene Coach setzt auf einen 4:1-Sieg und erläutert die Gründe dafür: „Zum einen sind wir heimstark, und zum anderen habe ich am Sonntag eine schlagkräftige Mannschaft beisammen. Da sollte es unser Anspruch sein, die SG Siedlinghausen/Silbach zu besiegen.“

Ob es dann im Sommer des nächsten Jahres ein drittes Trainerjahr mit Stephan Kohl beim TSV Bigge-Olsberg gibt, lässt er auf Nachfrage noch offen. „Es haben noch keinerlei Gespräche stattgefunden. Ich denke, dass wir uns zusammensetzen, sobald wir in die Winterpause gehen. Mehr gibt es zum jetzigen Zeitpunkt dazu nicht zu sagen.“

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