Meschede. Vorkommnisse aus dem September kommen den Fußball-B-Ligisten FC Gartenstadt Meschede nun teuer zu stehen. So lautet das Urteil.

Sportlich war es zuletzt endlich wieder aufwärts gegangen beim FC Gartenstadt Meschede. Der 2:1-Heimerfolg gegen den TV Fredeburg II bedeutete den dritten Sieg in dieser Saison in der Fußball-Kreisliga B1 HSK. Aufgrund der Vorkommnisse beim Mitte September letztlich abgebrochenen Heimspiels gegen den SC Lennetal wurde der Verein nun unter anderem jedoch zu einer recht empfindlichen Geldstrafe verurteilt.

Auch interessant

Rückblick: Die Heimpartie gegen den SC Lennetal war vom Schiedsrichter beim Stand von 0:4 aus Sicht der Hausherren abgebrochen worden. Zuvor soll es aus Sicht der Gäste zu verbalen Anfeindungen gegenüber dem Unparteiischen, aber auch dem SC Lennetal gekommen sein. Der FC Gartenstadt Meschede wehrte sich danach in einem entsprechenden Statement gegen diese Vorwürfe. Sogar die Polizei war daher kurzzeitig am Sportplatz in Meschede-Olpe gewesen.

Nun befand das Kreissportgericht des Fußballkreises HSK „wegen des Verdachts eines unsportlichen Verhaltens“ den FC Gartenstadt Meschede für schuldig. Dies erklärte der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) in seinen „Offiziellen Mitteilungen“. Wörtlich hieß es dort: „Der FC Gartenstadt Meschede wird wegen unsportlichen Verhaltens in Tateinheit mit nicht ausreichendem Ordnungsdienst sowie mangelnden Schutzes des Schiedsrichters (§ 9a Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 WDFV-RuVO) zu einer Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro verurteilt.“

Darüber hinaus entschied das Kreissportgericht, dass die Partie für den SC Lennetal gewertet wird mit dem Ergebnis, das beim Stand des Abbruchs aktuell gewesen war. Somit gilt das Spiel nun als mit 4:0 für den SC Lennetal gewonnen und mit 0:4 aus Sicht des FC Gartenstadt verloren.