Brilon-Thülen. In der Frauenfußball-Westfalenliga markiert der BV Werther im Spiel beim SV Thülen in der 88. Minute den 2:2-Ausgleich. So läuft die Partie.
Die Fußballerinnen des SV Thülen mussten sich am neunten Spieltag der Westfalenliga vor etwa 80 Besuchern am Scheid trotz zweimalige Führung gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, den BV Werther, mit einem 2:2 (1:0) zufriedengeben. Die Gäste aus dem Kreis Gütersloh schafften in der 88. Minute noch den Ausgleich.
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Mit dem siebten Saisonpunkt bleiben die SVT-Frauen weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Verlass war einmal mehr auf die beiden Torjägerinnen Katja Betten und Sina Seipel, die beide Treffer für den Tabellenvorletzten erzielten.
Zunächst hatten die Gastgeber in der 23. Minute die verletzungsbedingte Auswechslung von Maria Grewe verkraften müssen. Die Defensivspielerin hatte muskuläre Probleme im Oberschenkel. Dafür kam die erfahrene Anna Korsinski ins Team.
In der 34. Minute markierte Katja Betten nach Vorlage von Anna Hammerschmidt das Führungstor. Nach Wiederanpfiff mussten die Grün-Weißen zunächst den Schock des Ausgleichs durch Farina Bergmann verdauen. Doch der Aufsteiger aus Thülen schaffte in der 62. Minute die erneute Führung: Nach schöner Vorarbeit von Katja Betten war Sina Seipel zur Stelle und schoss ihr siebtes Saisontor. Anstatt selbst das wohl entscheidende 3:1 zu erzielen, fingen sich die Thülenerinnen jedoch noch den Ausgleich, den in der 88. Minute Christina Glatfeld erzielte.
Enttäuscht war danach SVT-Trainer Sebastian Werth. „Es ist natürlich ärgerlich, wenn man so kurz vor Schluss noch den Sieg verschenkt. Das 2:2 fühlt sich an wie eine Niederlage, wir haben zwei Punkte verloren. Insgesamt war es aber auch kein gutes Spiel von uns, der richtige Flow war nicht da“, sagte Werth.
SVT: Schulte; Grewe (23. Korsinski), Lingenauber (65. Schmidt), Seipel, Waßmann, Betten, Hammerschmidt, Krefeld, Imöhl, Becker (69. Feistkorn), Kloppenburg. - Tore: 1:0 Betten (34.), 1:1 Bergmann (48.), 2:1 Seipel (62.), 2:2 Glatfeld (88.).
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