Hüsten. In der Bezirksliga 4 gewann SV Hüsten 09 das Topspiel gegen Vatanspor Hemer in Unterzahl. Was Trainer Wortmann trotzdem nicht gefiel.
Holger Wortmann atmete tief durch. „Wir bleiben mit sieben Siegen aus neun Spielen ungeschlagen, damit hätten wir vor der Saison nicht gerechnet. Dementsprechend sind wir gerade einfach nur glücklich“, sagte der Trainer des SV Hüsten 09. Mit 3:2 (1:0) gewannen die 09er in der Fußball-Bezirksliga 4 das Topspiel gegen Vatanspor Hemer und bleiben punktgleich mit dem Tabellenführer SuS Langscheid/Enkhausen. Allerdings kündigte Wortmann eine intensive Nacharbeitung der Partie an.
Hüsten gelingt Blitzstart
Die Gastgeber kamen schnell ins Spiel, Malsor Blakaj erzielte die Blitzführung in der fünften Spielminute. Mit Rückenwind ging es in die Pause, doch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start. Kaan Tekin (48.) erzielte den Ausgleich. Kurz darauf war der SV Hüsten 09 nur noch zu zehnt auf dem Platz, weil Malsor Blakaj (68.) die Gelb-Rote Karte sah. Paul Feldmann (76.) und Danny Werner (82.) brachten ihre Elf aber wieder in Führung, ehe Okan Gözütok (85.) den Anschlusstreffer erzielte.
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„Es war schwierig heute. Wir gingen zwar schon nach fünf Minuten in Führung, haben danach aber komplett den Faden verloren und über 90 Minuten nicht gut gespielt“, erklärte Holger Wortmann nach dem Spiel der „Bundesliga des Sauerlandes“. Dafür habe die Mannschaft aber mit Kampfgeist aufwarten können, so Wortmann. „In Unterzahl haben wir noch zum 3:1 erhöht, mit sehr viel Leidenschaft. Dafür muss ich die Mannschaft loben. Hinten heraus wurde es dann auch nicht mehr gefährlich“, erklärte er trotz des Anschlusstreffers.
„In den letzten vier, fünf Minuten haben wir alles wegverteidigt, hatten sogar noch eine Konterchance. Es war ein gutes Spiel von Hemer, aber im Fußball zählen nur die drei Punkte“, ergänzte der Coach. „Wir haben jetzt eine Trainingswoche vor uns, in der wir noch mal über das Spiel reden werden, uns angucken, was gut und was schlecht lief. Dann geht es nächste Woche nach Bad Berleburg“, sagte Wortmann.
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