Olsberg/Berchtesgaden. Dieses Erlebnis ist einmalig: Durch ein imposantes Zuschauer-Spalier fuhr ein Sauerländer in Berchtesgaden – mit besonderer Managerin.
Das erste „Highlight“ des Wochenendes liegt bereits hinter Wolfram Schweizer. Der Wiemeringhauser nimmt an diesem Samstag und Sonntag am „Internationalen Edelweiß-Bergpreis–Rossfeld“ in Berchtesgaden teil. Der 61-jährige Hobby-Motorsportler bringt beim Bergrennen für historische Fahrzeuge einen Ford Mustang aus dem Jahre 1966 an den Start. Als Beifahrerin fungiert Anja Selbach, ihres Zeichens Bronzemedaillen-Gewinnerin im Skeleton bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver.
Berchtesgaden: Startschuss für Bergpreis
„Die Anja ist nicht nur meine Beifahrerin. Sie ist auch meine Managerin. Erst durch ihre Initiative ist mein Start hier am Rossfeld möglich geworden“, weiß Wolfram Schweizer zu berichten. Der Startschuss zum Rossfeld-Bergpreis erfolgte bereits am Freitagnachmittag mit der offiziellen Fahrer- und Fahrzeugvorstellung auf dem Weihnachtsschützenplatz inmitten der Innenstadt von Berchtesgaden.
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Hunderte von Zuschauern bildeten dabei ein Spalier für jeden einzelnen Teilnehmer. Wolfram Schweizer war begeistert: „Das ist einfach mega-cool hier und ein tolles Erlebnis. Es macht einfach Spaß, an den vielen Zuschauern vorbeizufahren. Großartig, was die Veranstalter hier mit den tollen Fahrzeugen auf die Beine gestellt haben“, sagte er.
Das verbindet Schweizer und Selbach
Auch Anja Selbach zeigte sich beeindruckt: „Ich bin zwar schon einmal mit Viererbob-Ex-Weltmeister Manuel Machata im Porsche 911 Targa bei der Fahrzeugvorstellung mitgefahren. Aber es ist immer wieder beeindruckend, vor so vielen Zuschauern zu fahren“, erklärte die aktuellen Skeleton-Nachwuchsbundestrainerin. Schweizer und Selbach kennen sich aus den gemeinsamen Jahren im Skeleton-Sport. Der Olsberger war bis zu seinem Rücktritt als Chef-Mechaniker „Kufen-Guru“ der deutschen Nationalmannschaft.