Sundern. Offensiv äußerte sich der RC Sorpesee zum Thema Saisonziel vor dem Auftaktsieg gegen Ostbevern. Diese Rückschlüsse lässt der Sieg zu.
Es klang irgendwie – so dahergesagt. „Alles“ sei möglich in dieser Saison, erklärte Kim Spreyer, Volleyballerin des RC Sorpesee, vor dem ersten Saisonspiel in der 2. Bundesliga Nord. „Für uns ist alles drin im Topf“, sagte auch Trainer Julian Schallow. Allerdings sorgten das jeweilige Minenspiel und der Tonfall für Fragezeichen. Liebäugelten beide – auch – mit der Meisterschaft? Der Heimsieg gegen Ostbevern lässt Rückschlüsse zu.
Sorpesee: Das sagt ein Konkurrent
Die Antwort auf die Frage, ob der RCS um die Meisterschaft kämpfen kann, gab als Experte Gästetrainer Dominik Münch nach der Partie. Kurz zusammengefasst: Ja, der RCS kann.
Die Abläufe auf dem Spielfeld passten bereits erstaunlich gut. Die Mannschaft ließ sich weder durch die Zitter-Phasen am Ende der Sätze zwei und vier aus der Ruhe bringen, noch durch den verlorenen dritten Satz. Zudem ist die Truppe trotz einiger Verletzungen in der Vorbereitung augenscheinlich fit, auch wenn Schallow in diesem Punkt noch das meiste Verbesserungspotenzial sah.
Ein entscheidender Punkt könnte die Kaderbreite werden. Dass der Auftaktsieg ohne die hochtalentierten Nachwuchsspielerinnen um Pauline Emig und Lena Barthel gelang, deutete der Coach zurecht als Statement der „Älteren“, ihren Platz nicht kampflos räumen zu wollen. Der interne Konkurrenzkampf dürfte die Qualität innerhalb der Mannschaft weiter steigern.
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Natürlich: Für eine verlässliche Prognose taugt ein einziges Spiel nicht – und schon gar nicht jenes zum Start in die Saison. Schallow verwies aber nach seiner Alles-drin-Äußerung bereits auf das zweite Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer Emlichheim. Wenn das gewonnen werde, könne man sich nochmal unterhalten, sagte er. Und das – war weit weniger einfach so dahergesagt als es klang.
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