Arnsberg: „Sonst schießt Warstein uns ab“, warnt Stratenschulte
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Arnsberg. Dieses Derby elektrisiert das Sauerland seit Jahren: Der TV Arnsberg gastiert beim VfS Warstein. Vier Fragen an Felix Stratenschulte.
Nach dem Derby ist vor dem Derby: Die Bezirksliga-Handballer des TV Arnsberg haben wenig Zeit, ihre Wunden vom 31:33 gegen den TV Neheim zu lecken, denn schon an diesem Samstag (19.45 Uhr) steht das ewig junge Duell beim Erzrivalen VfS Warstein an. In Anlehnung an ein altes Plakat: Wer sind die Könige des Sauerlandes, wer die Hofnarren? Vier Fragen an Arnsbergers Top-Werfer Felix Stratenschulte (23).
Stratenschulte benennt Fehler
Herr Stratenschulte, es muss sehr schmerzhaft gewesen sein, nach einer 30:28-Führung noch gegen den TV Neheim zu verlieren? Was wurde da falsch gemacht?
Felix Stratenschulte: Wir haben insgesamt nicht gut verteidigt und waren in der Schlussphase zu hektisch. Dass wir den Torwart für einen siebten Feldspieler geopfert haben, hat uns auch nicht geholfen.
Jahrelang waren Sie Rechtsaußen, wechselten dann auf den linken Flügel und wurden zeitweise sogar Spielmacher. Werden Sie zum Allrounder?
In der Mitte helfe ich nur aus, wenn einer der Regisseure fehlt. Es kann sein, dass es erneut passiert, denn Kevin Probst ist zwar wieder dabei, aber es droht der Ausfall von Paul Geyer.
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Wie will der TV Arnsberg die deutlich robusteren und längenmäßig bevorteilten Warsteiner knacken?
Wir müssen zuallererst kompakter und körperbetonter verteidigen, sonst schießt uns Warstein ab. Ziel ist, möglichst viele Tore über steile Konter und die zweite Welle zu machen.
Stratenschulte: Prognosen schwer
Geht es in der Bezirksliga auch in diesem Jahr für den TVA nur um den Klassenerhalt?
Ich kenne etliche Konkurrenten aus dem Dortmunder Raum noch nicht, von daher ist es schwer, Prognosen abzugeben. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir es wieder schaffen, in der Liga zu bleiben, und deutlich häufiger zu Hause punkten.
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