FC Fatih: Trainer-Suche in Meschede stockt – das bereitet Probleme
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Meschede. Noch immer sucht der FC Fatih Türkgücü Meschede einen neuen Cheftrainer für sein Landesliga-Team. Was die Suche so schwierig gestaltet.
Eine gesunde Portion Galgenhumor bleibt in der aktuellen Lage des FC Fatih Türkgücü Meschede nicht aus. „Ein paar gute Ergebnisse würden uns sicherlich weiterhelfen“, sagte Franz Schamoni schmunzelnd – angesprochen auf die derzeit laufende Cheftrainer-Suche des Klubs. Der Sportliche Leiter fahndet gemeinsam mit Amtskollege Kerim Yavuzaslan und Vorsitzender Durmus Acar intensiv nach einem Nachfolger von Ex-Coach Philipp Stange – doch eben diese Suche gestaltet sich recht schwierig.
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Franz Schamoni dürfte mit seiner halb im Spaß, halb im Ernst geäußerten Feststellung durchaus Recht haben. Denn: Fünf Partien hat der FC Fatih in seiner überhaupt ersten Saison in der Landesliga 2 bislang absolviert. Die Ausbeute – ist desolat: Nur ein Pünktchen verbuchte der Aufsteiger bislang. Die Mescheder sind Tabellenschlusslicht, weil sie zwar in fast jedem Spiel (lange) mithielten, gleichwohl aber vier Mal verloren und ein Mal Remis spielten.
Klar ist auch: Das bittere 0:11-Heimdebakel gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg, dem Spiel eins nach Philipp Stange, hängt dem Verein noch nach. Die Mannschaft hatte sich teilweise aufgegeben und desolat präsentiert. Die immer wieder vorkommenden Disziplinlosigkeiten einzelner Spieler dürften zudem auch nicht jeden Trainer von einem Engagement überzeugen können. Und so häuften sich zuletzt die Absagen potenzieller Kandidaten beim FC Fatih. „Es ist einfach ein blöder Zeitpunkt“, betonte Franz Schamoni. Tatsächlich hatte das Stange-Aus nach nur 58 Tagen und erst drei absolvierten Spieltagen die Mescheder vor beachtliche Probleme gestellt.
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Als Interimstrainer fungiert derzeit weiterhin Jetmir Besiri, der aber liebend gern ins zweite Glied zurückrücken würde, wie er zuletzt betonte hatte. „Es ist schwierig, in so einer Situation den Richtigen zu finden, der dann auch selbst Bock hat. Die Gespräche laufen auf Hochtouren, aber etwas Konkretes kann ich noch nicht sagen“, erklärte nun Kerim Yavuzaslan und ergänzte: „Ich denke, als ambitionierter Trainer möchte man immer gern eine Mannschaft übernehmen, mit der man selbst die Vorbereitung gemacht hat, und die weiß, was man von ihr möchte.“
Hoffnung verleiht dem FC Fatih Türkgücü Meschede nun jedoch das kommende Heimspiel am Sonntag, 15. September, 15 Uhr, gegen den SV Ottfingen. Gegen den Tabellenzehnten aus dem Kreis Olpe „wollen wir endlich die drei Punkte einsacken und vermutlich in den darauffolgenden Tagen den Trainer vorstellen“, betonte Yavuzaslan. Eines sei ganz klar: „Viel mehr Zeit wollen wir uns da nicht mehr lassen.“
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