Arnsberg-Oeventrop. In der Fußball-Bezirksliga 4 bleibt Aufsteiger TuS Oeventrop auch beim 0:1 gegen die SF Hüingsen ohne Fortune. Was für Frust sorgt.
Der Ärger blieb an Carsten Krämer irgendwie kleben. Der Frust, erneut gefühlt viel zu wenig Ertrag aus dem großen eigenen Mühen erzielt zu haben, sorgte beim Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Oeventrop am Sonntagabend, 8. September, für mächtig Verstimmung. Fünf Liga-Spiele, vier Niederlagen: Die 0:1 (0:1)-Heimpleite des Neulings in der „Bundesliga des Sauerlandes“ passte aus Oeventroper Sicht recht gut in das Bild der vergangenen Wochen.
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Denn die richtigen Ansätze, um Punkte zu sammeln in der Bezirksliga 4, sind beim Aufsteiger vorhanden. „Wir können immer mithalten, aber womöglich fehlt uns die Cleverness“, zog Krämer einen Vergleich zu recht abgezockten Gästen aus dem nahen Märkischen Kreis. Die Sportfreunde Hüingsen, die bislang noch keine allzu überzeugende Saison spielen, waren in Oeventrop nicht total dominant aufgetreten. Carsten Krämer befand sogar: „Das war ehrlicherweise der bislang schwächste Gegner, den wir hatten.“
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Die Hausherren hatten es schon in Durchgang eins vermocht, mitzuspielen und sich durchaus auch gefährlich ins letzte Drittel der Spielhälfte der Gäste vorzuspielen. Kevin Schöller mit starker Technik und Frederik Lutter mit toller Übersicht bereiteten den Sportfreunden durchaus Probleme. Eine Kombination der beiden Spieler führte beinahe zum 1:0: Nach Lutters Freistoß köpfte Schöller jedoch knapp rechts neben den Kasten der Hüingser (32.).
Führung vor der Pause
Auf der Gegenseite erspielten sich dann aber auch die Sportfreunde eine Riesengelegenheit, die allerdings Oeventrops Schlussmann Lennart Hildebrand mit einem klasse Reflex parierte (38.). Bitter für den Aufsteiger: Direkt mit der nachfolgenden Ecke markierte der Gast die 1:0-Führung, für die sich Mehmt Ongun verantwortlich zeichnete (39.).
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Nach dem Seitenwechsel versuchte der TuS Oeventrop, auch nach Zahlen wieder in das Spiel zurückzufinden. Kevin Schöller traf jedoch nur den Pfosten des Tores von Schlussmann Max Tillmann, und auch Frederik Lutter vergab eine weitere Möglichkeit. Weil die Gäste ihren Vorsprung clever bis über die Ziellinie brachten, durften sie am Ende über ihren ersten Dreier in dieser Saison jubeln.
Der TuS Oeventrop hingegen bleibt mit drei Punkten aus fünf Partien als Tabellenzwölfter nah dran an der Abstiegszone. „Es ist einfach total ärgerlich, mit null Punkten aus so einem Spiel herauszugehen. Aber du musst dann natürlich auch Tore erzielen“, sagte Carsten Krämer.
Ein weiterer Grund für seinen Frust war eine frühe verletzungsbedingte Auswechslung: Schon nach einer Viertelstunde hatte der erfahrene Coach Mika Siefert austauschen müssen. Oeventrops Nummer 13 landete mit Knieproblemen im Krankenhaus. „Ich befürchte, dass das etwas Schwierigeres sein könnte“, sagte Krämer am Sonntagabend. Es steht fest: Die Oeventroper sind durchaus in der „Bundesliga des Sauerlandes“ angekommen, müssen jedoch jetzt zwingend punkten, um die berechtigten Ansprüche auf den Klassenverbleib auch schon jetzt aufrechtzuerhalten.
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