Sundern. Landesligist TuS Sundern verpatzt den Saisonstart. Vor dem Derby gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg bezieht Andreas Mühle Stellung.

Für den TuS Sundern steht am 5. Spieltag der Fußball-Landesliga 2 das bereits dritte HSK-Derby auf dem Spielplan. Zuvor wurde Fatih Türkgücü Meschede mit 2:1 besiegt und gegen den SC Neheim gab es eine 0:1-Niederlage. Zu Gast ist an diesem Sonntag um 15.30 Uhr im Röhrtalstadion der SV Schmallenberg/Fredeburg, der mit zehn Punkten die Tabelle anführt. Beim TuS Sundern läuft es dagegen noch nicht wie erhofft, da erst ein Sieg eingefahren wurde. Somit steht die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz. Das ganz große Ziel, in dieser Saison bestes HSK-Team zu werden, ist zunächst in weite Ferne gerückt.

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Einer, der sich beim TuS Sundern bestens auskennt, ist der Sportliche Leiter Andreas Mühle, der dieses Amt bereits seit 2016 ausübt und daneben auch noch die B-Junioren in der Bezirksliga trainiert. Vor dem dritten Derby sprach Mühle über...

...den schlechten Saisonstart.

Die ersten Spiele, zumindest drei von vier, verliefen vom Ergebnis her nicht so, wie wir uns das erhofft hatten. Fußball ist ein Fehlerspiel. Und uns sind leider, leider mehr Fehler unterlaufen als üblich. Dann steht man am Ende mit leeren Händen da, obwohl man in Phasen nicht soweit von einem guten Ausgang entfernt war. 

...die größten Baustellen in der Mannschaft.

Im Moment steht die Verletztenliste an erster Stelle. Dadurch fehlen Spieler und die Breite im Kader. Und natürlich fehlt auch der Konkurrenzkampf auf den einzelnen Positionen. 

„Letztendlich ist Fußball nur bedingt planbar. Genau das macht ja den Reiz aus. Bei uns geben alle alles, um wieder in den Flow zu kommen.“

Andreas Mühle, Fußball-Abteilungsleiter TuS Sundern

...die Abschlussschwäche.

Es ist richtig, dass wir nur drei Tore in vier Spielen erzielt haben. Da fehlen uns im Moment etwas die Leichtigkeit und das Spielglück sowie die Zielstrebigkeit im letzten Drittel.

...die Zugänge.

Wir sind mit großer Überzeugung mit allen Zugängen in die Saison gegangen. Daran hat sich auch nichts geändert. Alle haben sich herausragend in das Team und den Verein integriert.

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...die Arbeit des Trainerteams.

Unser Trainerteam besteht aus Cheftrainer Fabio Granata und Co-Trainer Mario Droste, dazu kommen Torwarttrainer Marc Kinnbacher und Koordinationstrainer „König“ Aci Franz. Alle leisten hervorragende Arbeit, was die Trainingsarbeit, die Spielvorbereitung und die Ausrichtung betrifft. Letztendlich ist Fußball nur bedingt planbar. Genau das macht ja den Reiz aus. Bei uns geben alle alles, um wieder in den Flow zu kommen.

...die Röhrtalschmiede.

Sie ist und bleibt das „Amazon“ des TuS Sundern. Durch die herausragende Arbeit unserer Jugendtrainer schaffen wir es immer wieder, neue Jahrgänge an den Seniorenfußball heranzuführen. Auch in dieser noch jungen Saison haben schon drei unterschiedliche aktuelle U19-Spieler ihren ersten Einsatz im Landesliga-Team bekommen. Dazu sind vier Spieler aus dem vergangenen U19-Jahrgang im Kader. Davon sind aber aktuell drei verletzt. 

Der SV Schmallenberg/Fredeburg (blau-weiße Spielkleidung) gewinnt ein denkwürdiges HSK-Derby in der Fußball-Landesliga 2 mit 11:0 beim FC Fatih Türkgücü Meschede.
Trainer Merso Mersovski (rechts) und der SV Schmallenberg/Fredeburg gehen favorisiert ins Derby gegen den TuS Sundern. © WP | Philipp Bülter

...den Gegner SV Schmallenberg/Fredeburg.

Sicher ist der SV Schmallenberg/Fredeburg die Mannschaft der Stunde und aktuell zurecht auf Platz eins. Die vergangene Saison richtig zu analysieren und daraus die richtigen Dinge abzuleiten, das haben Cheftrainer Merso Mersovski sowie die Co-Trainer Ralf Paul und Emil Mersovski zu 100 Prozent in den ersten Spielen umgesetzt. Das bisher einzige Gegentor ist sicher der Schlüssel zum Erfolg. Dazu gab es Veränderungen im Kader, die für eine neue Dynamik auf dem Platz und in der Kabine sorgen. 

...das Niveau in der Landesliga.

Die Mannschaften sind in diesem Jahr sicher enger zusammengerückt. Aber auch da wird man nach dem ersten Drittel der Saison sicher Tendenzen erkennen.

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