Brilon. Fußball-Bezirksligist SV Brilon feiert einen nahezu perfekten Saisonstart. Nach dem TuS Oeventrop hat auch der TuS Medebach keine Chance.

Die Angriffsmaschine beim Landesliga-2-Absteiger SV Brilon läuft in dieser Saison bisher auf Hochtouren. Nach dem 5:0-Auftaktsieg beim Aufsteiger TuS Oeventrop legten die Schwarz-Weißen am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga 4 sogar noch einen drauf und schossen den TuS Medebach vor etwa 200 Besuchern mit 6:1 (2:0) aus dem Rembe-Sportpark. Damit wurde der geteilte erste Tabellenplatz behauptet.

Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß. Niklas Michel und Moritz von Ascheraden legten in der 5. und 7. Minute gegen noch nicht wache Gäste aus der Hansestadt bereits zwei Tore vor. „Die frühe Führung hat dem SV Brilon natürlich in die Karten gespielt. Danach waren wir aber bis zur Pause ganz gut im Spiel. Eine richtige Chance haben wir uns allerdings hier nicht herausgespielt“, sagte Medebachs Trainer Adam Kowalik.

Und der Aufsteiger wurde nach der Pause gleich wieder kalt erwischt. Nachwuchsspieler Moritz von Ascheraden gelang in der 49. Minute mit seinem zweiten Tor das 3:0. Der Ehrentreffer von Patric Hundertpfund nur sieben Minuten später hatte aber keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Die Briloner ließen sich nicht aus dem Rhythmus bringen und gaben nur vier Minuten später durch das 4:1 wiederum durch Michael die richtige Antwort. Finn Brand (66.) und erneut Niklas Michel (73.) schraubten das Ergebnis auf 6:1 hoch.

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„Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. Zwischendurch fehlte uns aber auch die Dominanz, da hat der Gegner gut mitgespielt. Vor dem gegnerischen Tor sind wir richtig brutal, aber auch in der Defensive stehen wir stabil. Allerdings müssen wir mit dem Ball noch besser werden“, so das Fazit des SVB-Trainers Benedikt Brüne.

Medebachs Adam Kowalik zog zum Ende folgendes Fazit: „Der dritte Treffer hat uns früh den Wind aus den Segeln genommen. Der SV Brilon hat uns die Grenzen aufgezeigt, wir müssen uns aber nicht mit solchen Gegnern messen. Die Punkte müssen wir gegen andere Teams holen.“